Ein Grund zum Feiern: 20-jähriges Jubiläum und drei Geschäftsfelder bei Christoph Schalk

Der 46-jährige Würzburger Psychologe lässt das Jahr 2014 Revue passieren und blickt auf das Jahr 2015

Würzburg. 20 Jahre ist es her, dass Christoph Schalk sein Unternehmen gegründet hat. Sein Jubiläum hat der 46-Jährige heuer zum Anlass genommen, um seinen Betrieb mit jetzt drei Geschäftsfeldern neu auszurichten. Zum einen betreibt er eine Unternehmensberatung (NCD International GmbH & Co. KG). Kern des Angebots ist die Organisationsdiagnose und -entwicklung für Businesskunden und Non-Profit-Unternehmen. „Dabei verwenden wir ganzheitliche Diagnoseverfahren, welche die Qualität der Organisation / Firma in den Bereichen Mitarbeiter, Strukturen und Werte berücksichtigen“, erläutert der Würzburger, der bei NCD International als einer von zwei geschäftsführenden Gesellschaftern tätig ist. Drei Mitarbeiter unterstützen ihn im Back Office. 40 nationale Repräsentanten von NCD sind Lizenznehmer und inzwischen in über 70 Ländern tätig.

Daneben bietet er als Trainer und Coach Workshops für Firmen rund um das Thema Mitarbeiterführung sowie Coachings für Einzelpersonen und Teams an. Insbesondere an Ingenieure in leitenden Positionen ist sein Angebot gerichtet. Coaching hat bei seinen Kunden in den letzten Jahren sehr an Bedeutung gewonnen. „Es hat sich als effektiver Weg etabliert, um Veränderungen in Angriff zu nehmen und Ziele zu erreichen“, meint der Diplom-Psychologe. Bei den Trainings geht es nicht nur um einzelne Seminare, sondern auch um komplette Ausbildungskonzepte für Firmen.
Das dritte Standbein ist seine psychologische Praxis. Dort berät er seine Kunden, die sich in ihrer Lebensqualität beeinträchtigt fühlen, mit modernen und effizienten Kurzzeittherapien. „Darunter sind Personen, die diverse Ängste haben, innere Konflikte und Blockaden in Entscheidungssituationen oder die in persönlichen Krisen sich befinden. „Meist reichen zwei bis vier Termine aus“, sagt Christoph Schalk.

Fragt man den Würzburger, was sein breites Dienstleistungsangebot kennzeichnet, so ist es der große Synergieeffekt aus den drei Geschäftsfeldern. Das nützt auch seinen Auftraggebern sehr. „Jeder der drei Bereiche profitiert von der Kompetenz und von meinen Erfahrungen aus dem jeweils anderen Feld. Am Ende profitiert der Kunde, weil wir eine breite Kompetenz für alle Eventualitäten mitbringen“.

Empathie als ständiger Wegbegleiter im Job

Woran aber macht Christoph Schalk den Erfolg seiner Arbeit fest? Ist allein der Kunde der Maßstab, wenn er zufrieden ist und ihn weiterempfiehlt? Woran misst er selbst den Wert seiner Dienstleistung? Schalk, seit 2011 Zertifizierter Senior Coach beim BDP (Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen), meint: „Zunächst mal geht es darum, dass die Kunden ihre Ziele erreichen. Die werden in der Auftragsklärung am Anfang genau definiert“.
Wie vielfältig der Erfolg seiner Arbeit ausfallen kann, erklärt er an drei Beispielen. So teilte ihm erst kürzlich ein Coaching-Kunde mit, dass er in einer komplexen Situation neue Handlungsmöglichkeiten entdeckt hat. Und wenn ein Personalleiter eines großen Unternehmens ihm zurückmeldet, dass sein Team sehr von der Konfliktmediation profitiert hat, dann liegt die Wirksamkeit seiner Dienstleistung auf der Hand. Oder: Wenn eine frisch verliebte Seniorin lebenslang Panik vor dem Zahnarzt hatte und sich nach einem einzigen Therapietermin sich die Zähne sanieren lässt. „Grundsätzlich brauche ich überall dieselben Fähigkeiten“. Dass seine Kunden auch kurzfristig einen Termin mit ihm vereinbaren können, ist bei ihm übrigens keine Ausnahme.

Fragt man ihn nach der täglichen Herausforderung bei seiner Arbeit, nennt der 46-Jährige die „Empathie“ als seinen ständigen Wegbegleiter. Doch jene Bereitschaft und Fähigkeit, sich in die Einstellungen anderer Menschen einzufühlen, ist für ihn ebenso nützlich wie ambivalent. Einerseits sei sie für ihn eine wesentliche Voraussetzung, um Menschen, Prozesse, Gruppen und Unternehmen zu verstehen, weiß Christoph Schalk. „Es besteht aber die Gefahr, dass man sich an den Problemen anderer anstecken kann und die Probleme mit nach Hause nimmt“.

„Spannend und interessant“ – so beschreibt er seine Arbeit. So unterschiedlich die Kunden, so verschieden sind die Anforderungen. „Die Mischung macht´s“, sagt Christoph Schalk. „Ich treffe interessante Menschen und initiiere Projekte, habe Gefallen an Konzeption und Umsetzung sowie an Büroarbeit und Reisen“, schildert der Würzburger. Wenn er notwendige Veränderungen bei Einzelpersonen und in Unternehmen „live“ erlebt und das zuvor Vereinbarte in die Tat umgesetzt wird, sieht er sich in seinem methodischen Vorgehen bestätigt.

Radio-Interview am Mittwoch, 7. Januar im privaten Sender ERF

Wie geht es weiter? Am Mittwoch, 7. Januar um 20 Uhr strahlt der Radiosender ERF deutschlandweit ein ausführliches Interview mit dem Dipl.-Psychologen aus. Dabei widmet sich der Coach zusammen mit Moderatorin Ramona Eibach eine dreiviertel Stunde dem gerade zum Jahreswechsel spannenden Thema „Wie kann man seine Ziele erreichen“.

Christoph Schalk äußert sich zu den Methoden, wie man Vorhaben in Beruf und im privaten Bereich leichter umsetzen kann. Er gibt Tipps und praktische Hilfestellungen. Der 46-Jährige weiß: Die starre Fixierung auf das Ergebnis sei eher hinderlich, so der Psychologe. Viel wirkungsvoller sei stattdessen ein konsistentes Handlungs- und Haltungsziel. „Kopf und Bauch müssen beim Entschluss der guten Vorsätze im Einklang sein.“, verrät er schon im Vorfeld. Das Interview wird am Donnerstag, 8. Januar um 11 Uhr im Radio wiederholt und ab 9. Januar auf www.erf.de zum Download angeboten.

Für das neue Jahr plant der 46-Jährige außerdem eine Zusammenarbeit mit der Hochschule für Angewandte Wissenschaften FHWS in Würzburg. Ziel ist es, ein Diagnose-Werkzeug zu entwickeln, das tatsächlich gelebte Werte in Unternehmen misst. Zudem möchte er die Zusammenarbeit mit Firmenkunden in der Region Franken ausweiten, auch Privatpersonen möchte er mehr denn je ansprechen. Der Schwerpunkt liegt jedoch weiterhin auf der Betreuung von Führungskräften in technischen Berufen, insbesondere Ingenieuren. Viel Wert legt er darauf, dass er wissenschaftlich bewährte Verfahren anwendet. „Esoterik und Gespräche auf der Couch sind aus meiner Sicht ungeeignet“.

Seit einem Jahr ist Christoph Schalk im Netzwerk „Würzburg Werte-voll“. Die Initiative der Stadt Würzburg hat zum Ziel, dass sich Unternehmen und Personen stärker für und in der Region engagieren. Aus der Region - für die Region. Christoph Schalk setzt dieses Motto immer wieder gerne um.