Analogfotografie hilft Filmstudenten das Wesen der Kamera zu verstehen

Wie ist die fotografische Bildaufnahme zu verstehen? Diese Frage beantworten die Studenten der Filmakademie Kelle mit einer historischen, hölzernen Fotokamera. Anlass bietet die noch nie dagewesene Bilderflut, was wir in unseren Tagen erleben. Ein Bild aufzunehmen ist einfach, nichts ist schneller, als mit einem Mobiltelefon zu fotografieren.
Menschen werden heute von Bildern regelrecht "verfolgt" - und sie werden selber zu Bilder. Überall flimmern Bildschirme und wir sitzen oder stehen fast immer im Blickfeld zahlreiche Kameras in Omnibussen, Bahnhöfen, auf offener Strasse.
Das Wort Fotografie (Photographie) aus dem Griechischen bedeutet so viel, wie lichtgemaltes Bild.
Der Filmemacher erzählt Geschichten mit Bewegtbildern, d. h. mit 24 einzelnen Fotografien in der Sekunde.
Mit einer 90 Jahre alten hölzernen Kamera für 18 x 24 cm Negativformat machen die Filmstudenten ihre Testbilder. Die Kamera ist aus Kirschholz gebaut und besteht nur aus den Bauteilen, die für die Bildgebung notwendig sind.
Mit den getrockneten Schwarz-Weiss Negativfilm gehen wir in das Fachlabor von Björn Albert für photographische Spezialverfahren in die Prinzenstraße, unweit unserer Filmschule.
Der Fotograf Björn Albert erklärt den Ablauf des ganzen fotografischen Prozesses, es werden Papierabzüge erstellt. http://www.filmakademie-kelle.de/grundlagenstudium-film/sonderprojekte