Tarife vergleichen und wechseln lohnt sich immer

Viele private Versicherer haben zum neuen Jahr ihre Beiträge angehoben. Insgesamt elf Gesellschaften haben die Prämien erhöht, betroffen sind alle Tarifbereiche

Stabile Tarife oder gar Senkungen sind eher selten, wie das Verbraucherportal "1A" festgestellt hat. Für viele Privatversicherte wird die finanzielle Last untragbar. In drastischen Fällen beträgt die Erhöhung ganze 50 %, wie der Bund der Versicherten (BdH) mitteilt. Wem dies zu viel wird, der kann viel Geld sparen, indem er in einen günstigeren Tarif wechselt.
Tariferhöhungen an sich sind bei den privaten Versicherungen an der Tagesordnung. Die Kunden haben sich daran mittlerweile gewöhnt. Was viele jedoch gar nicht wissen: Man muss sich damit nicht unbedingt abfinden; der Wechsel in einen günstigeren Tarif ist gesetzlich verbrieft, und zwar durch das Versicherungsvertragsgesetz, § 204.
Gründe für höhere Tarife sind gestiegene Kosten im Gesundheitswesen und die niedrigen Kapitalmarktzinsen, aufgrund deren den Assekuranzen erhebliche Zinsverluste entstehen.

Gebeutelt sind besonders Menschen im höheren Alter; sie haben in der Regel eine monatliche finanzielle Bürde zwischen 600 € und 800 € nur für ihre private Krankenversicherung zu tragen.

Wechsel des Versicherungssystems
Viele Privatversicherte erwägen, in die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) zu wechseln. Dies ist jedoch alles andere als einfach. Dies ist vom Gesetzgeber bewusst so vorgesehen, damit das System nicht ausgenutzt wird und Versicherte beliebig wechseln, wenn ihnen der Beitrag zu hoch wird. Um in die GKV wechseln zu können, muss das Einkommen unter der Versicherungspflichtgrenze liegen; diese beträgt derzeit 53.550 €. Auch wenn man (wieder) den Status eines Arbeitnehmers hat oder arbeitslos wird, ist ein Wechsel möglich. Nahezu ausgeschlossen ist der Systemwechsel ab einem Lebensalter von 55 Jahren.

Wechsel innerhalb des Systems
Der Wechsel zu einem anderen privaten Versicherer ist zwar möglich, jedoch ab einem gewissen Lebensalter nicht mehr anzuraten. Grund dafür ist die Tatsache, dass angesammelte Altersrückstellungen nicht mitgenommen werden können, d. h. verfallen. Aufgrund dessen können Wechselwillige beim neuen Anbieter auch nicht auf einen günstigen Tarif hoffen. Um diesen finanziellen Verlust zu vermeiden, sollte man auf jeden Fall beim selben Versicherer bleiben. Anders sieht es aus bei Verträgen, die nach 2008 geschlossen wurden; hier sieht das Versicherungsaufsichtsgesetz (VAG), § 12, die Mitnahme der Altersrückstellungen vor.

Hier besteht also Handlungsbedarf seitens der Politik. Es müsste ein gemeinsamer Pool für Altersrückstellungen geschaffen werden. Eine weitere Hürde beim Wechsel zu einer anderen privaten Assekuranz stellt die Gesundheitsprüfung dar. Diese wird bei einem Anbieterwechsel oft gefordert. Auch hier müsste ein Gesetz im Sinne der Versicherten Abhilfe schaffen bzw. zumindest genaue Regeln definieren, um Willkür vorzubeugen und sicherzustellen, dass Wechselwillige auch eine echte Chance haben zu wechseln.

Der Tarifwechsel beim selben Anbieter wird den Betroffenen auch nicht immer leicht gemacht. Viele Versicherer reagieren zurückhaltend, halten die Wechselwilligen hin und zeigen sich wenig kooperativ, d. h. geben kaum Informationen preis. Dies ist nachvollziehbar, entgeht ihnen durch einen Tarifwechsel doch eine Menge Geld. Es gibt spezialisierte Beratungsportale, die die Versicherte beim Wechsel in einen günstigeren Tarif unterstützen. Sie achten darauf, dass die Altersrückstellungen und das Leistungsangebot unangetastet bleiben.

Einsparpotential
Das Einsparungspotential ist immens und liegt bei bis zu 50 %, d. h. bei bis zu 300 €. Geregelt wird der Tarifwechsel durch den Paragrafen 204 des Versicherungsvertragsgesetzes (VVG). Leider wissen viele Verbraucher überhaupt nicht, dass es diese gesetzliche Grundlage gibt. Im Schnitt lassen sich durch einen Wechsel bis zu 40 %, d. h. zwischen 200 € und 300 € sparen. Sollte man sich doch entscheiden, auf gewisse Vorzüge wie Chefarztbehandlung oder Einzelzimmer zu verzichten, kann man eventuell noch mehr sparen.

Berater
In Deutschland bieten rund 200 Berater Wechselwilligen ihre umfassenden Dienste an. Sie erledigen die Korrespondenz mit der Versicherungsgesellschaft und handeln den günstigsten Tarif heraus. Seriöse Berater arbeiten unabhängig, d. h. sie kassieren keine Wechselprämien, wenn sie Kunden abwerben o. Ä. Zudem verlangen sie keine Vorauszahlungen; das Honorar wird erst fällig, wenn der Wechsel unter Dach und Fach ist. Die Honorare bemessen sich nach dem eingesparten Betrag pro Monat. Oft muss der Kunde das Achtfache dessen zahlen, bei anderen wird der Faktor 12 angesetzt. In der Regel rentiert sich also ein Wechsel spätestens nach einem Jahr.

Beraten lassen kann man sich darüber hinaus gegen eine kleine Gebühr von den Verbraucherschutzzentralen der Bundesländer. Diese erledigen zwar nicht den Schriftverkehr mit der Assekuranz, aber sie stellen u. a. Musterbriefe für einen Tarifwechsel zur Verfügung.

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