Vorreiter ohne Ross? Industrie 4.0 kommt (noch) nicht auf Trab

Die Verantwortlichen gehören vornehmlich den Bereichen Bereichen IT, Marketing, Service und Support und auch Produktentwicklung an und die Unternehmen als solche sind vor allem als Automobilhersteller, Automobilzulieferer sowie Automobilhändler tätig. Kurzum: Ein bewegendes und mobiles Umfeld, in dem Agilität in jeder Phase der Produktentwicklung, des Fertigungsprozesses wie auch der Kundenbetreuung eine zentrale Rolle spielt.

Befragt wurden die Entscheider unter anderem zu ihrer Einschätzung, was die Bedeutung Weiterentwicklung der Produktion in Richtung „Industrie 4.0“ angeht. Eine zentrale Frage, gerade in der Automobilindustrie, wo hohe Kundenanforderungen an individuelle Anfertigungen, Vielfalt und komplexe Elektronik- und Softwarekomponenten eine zentrale Rolle spielen und als besonders guter Service angesehen werden. Hinzu kommt ein starker Druck als Ergebnis eines immer schnelleren Innovationszyklus und sich zuspitzender Preiskämpfe. Alles in allem müssen die Planungs- und Fertigungsprozesse noch flexibler, effizienter und preisgünstiger werden, um als Autohersteller und als dessen Lieferanten erfolgreich und dem Wettbewerb mindestens 1 PS voraus zu sein.

Industrie 4.0: Bei 40% ein Top-Thema

Betrachtet man also diese sich ständig ändernden Anforderungen an die Automobil-Industrie, wird deutlich, warum insgesamt 40% der in der PAC-Studie Befragten dem Thema Industrie 4.0 eine mehr oder minder zentrale Rolle spielt. Der Aussage nämlich, dass die Weiterentwicklung der eigenen Produktion in Richtung ’Industrie 4.0’ spielt für das Unternehmen eine zentrale Rolle spielt, stimmen 15% voll und 25% immerhin teilweise zu. Andererseits stimmen dem 25% überhaupt nicht zu und 35% machen dazu keine Angabe(n).

Wie aber kann es sein, dass die von vielen Experten als neue industrielle Revolution bezeichnete, IT-gestützte Selbststeuerung dezentraler Herstellungsprozesse so stiefmütterlich behandelt wird. Eine Antwort scheint laut PAC darin zu liegen, dass die Definition von Industrie 4.0 bisher einer Einheitlichkeit entbehrt, sich für viele Unternehmen demnach als sehr diffus darstellt und auch, dass die Optimierung anderer IT-Infrastrukturen immer noch den Vorzug erhält. So spielt die IT-Sicherheit für die Entscheider immer noch die zentrale Rolle im gesamten IT-Budget und über alle Automobilbranchen hinweg. Auch Themen wie das Management von mobilen

Endgeräten oder die Optimierung komplexer IT-Infrastrukturen sind ganz oben auf der Agenda der realisierten bzw. zu realisierenden Projekte.

Maschinenbau fremdelt mit Industrie 4.0

Im Zuge einer anderen repräsentativen Untersuchung, die ebenfalls durch Pierre Audoin Consultants durchgeführt und vom IT-Unternehmen Freudenberg IT (FIT) in Auftrag gegeben wurde, standen 140 IT-Entscheider und Produktionsleiter mittelständischer Fertigungsunternehmen unterschiedlicher Branchen (Maschinen- und Anlagenbau, Automotive und sonstiger Fertigung) und verschiedener Größen Rede und Antwort hinsichtlich der Nutzung IT-basierter Fernwartungslösungen, Cloud Computing, Software as a Service (SaaS), und anderer IT-Lösungen für eine intelligente Steuerung und effiziente Nutzung der Anlagen.

Vor allem im Bereich Cloud Computing und Anlagenintelligenz liegen die Fertigungsunternehmen weit zurück. Über 40 Prozent der befragten Entscheider sind gegen die Einführung einer Cloud-Computing-Lösung und ganze 9% der Unternehmen aus dem Bereich Maschinen- und Anlagenbau vertrauen derzeit Selbststeuerungs- und Vernetzungslösungen in ihrer Fertigung. Bedenkt man, dass sowohl Cloud Computing bzw. Big Data wie aber auch Anlagenintelligenz grundlegende Voraussetzungen für die Industrie 4.0 sind, sieht man, wie groß und hoch der Nachholbedarf bei diesen Unternehmen (noch) ist. Schlanke und flexible Fertigungsprozesse, die mit - und untereinander auf intelligente Art und Weise vernetzt sind, spielen doch eine Hauptrolle wenn es darum geht, noch besser, schneller und genauer auf Kundenanforderungen eingehen zu können.

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