Deutsche Privatversicherte sind zufriedener

Laut einer aktuellen Meinungsumfrage des Meinungsforschungsinstituts Nielsen fühlen sich Privatversicherte nicht nur wohler als Kassenpatienten, sondern sind statistisch auch seltener krank.

Was ihnen jedoch Sorge bereitet, ist der gesundheitliche Abstieg, das heißt die
Verschlechterung ihres Gesundheitszustandes.

Die Umfrage wurde vom Bundesverband der Arzneimittelhersteller (BAH) im Rahmen des regelmäßigen Gesundheitsmonitors in Auftrag gegeben. Das Ergebnis ist: Privatversicherte fühlen sich allgemein (subjektiv) wohler als gesetzlich Versicherte. Von den befragten Privatversicherten gaben 61 % an, sie fühlten sich weitgehend wohl. Bei den gesetzlich Versicherten gab dies nicht mal jeder Zweite an; nur 49 % dieser befragten Personengruppe gaben an, dass sie sich wohlfühlten.

Private Zusatzversicherung als Wohlfühlfaktor
Die Umfrage brachte eine erstaunliche Erkenntnis hervor: Gesetzlich Versicherte mit einer privaten Zusatzversicherung bilden die Personengruppe mit der größten Zufriedenheit mit Blick auf das Wohlbefinden. Hier gaben 62 % an, sich (weitgehend) wohlzufühlen. Seitens des BAH sieht man dieses Gefälle in der Wahrnehmung "nur" gesetzlich Versicherter einerseits und gesetzlich Versicherter mit privater Zusatzversicherung andererseits sehr kritisch. Diese Diskrepanz ist laut den Gesundheitsexperten der BAH auf ein sehr unterschiedliches Sicherheitsempfinden zurückzuführen.

Eigene Gesundheit
Auf die Frage nach der Einschätzung der eigenen Gesundheit gaben 50 % der Privatversicherten und der exakt gleiche Anteil der gesetzlich Versicherten mit privater Zusatzversicherung an, zufrieden zu sein. Bei den gesetzlich Versicherten waren es indessen nur 37 %.

Weniger Krankheitsfälle bei Privatversicherten
Privatversicherte fühlen sich nicht nur subjektiv gesünder, sie sind es statistisch gesehen auch. Laut den Angaben der Befragten gegenüber den Meinungsforschern waren die Privatversicherten während der drei Monate vor der Befragung nur 1,5 Tage lang ernsthaft krank und konnten Ihre Alltagsaufgaben nicht bewältigen. Bei den gesetzlich Versicherten belief sich dieser Zeitraum auf 5 Tage. Diejenigen gesetzlich Versicherten mit privater Zusatzversicherung waren nahezu ebenso lang krankheitsbedingt stark eingeschränkt.

Einkommensbedingte Unterschiede
Der Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenkassen weist einen Zusammenhang zwischen dem Versicherungssystem und dem Gesundheitszustand von der Hand. Die Diskrepanz in den Krankschreibungen erkläre sich aus den unterschiedlichen Einkommensverhältnissen. Unter den gesetzlich Versicherten gebe es sehr viel mehr Arbeitnehmer mit einem Einkommen unter der Versicherungspflichtgrenze, die zudem einer harten körperlichen Arbeit nachgingen. Insofern sei es nicht verwunderlich, dass diese Personengruppe tendenziell länger und auch öfter krank geschrieben sei.

Höherer Lebensstandard als positiver Gesundheitsfaktor
Florian Lanz, Sprecher des Spitzenverbandes der Gesetzliche Krankenkassen, führt zudem an, dass das höhere Sicherheitsgefühl unter den Privatversicherten daher rühre, dass viele unter ihnen sehr gut verdienten oder verbeamtet seien. Ihre wirtschaftliche Sicherheit, sprich die nicht vorhandene Angst vor dem gesellschaftlichen Abstieg, fördere das allgemeine Wohlbefinden. Nicht zuletzt könnten sich Menschen mit höherem Einkommen auch einen gesünderen Lebensstil erlauben als Menschen mit einem niedrigen Einkommen.
Der Bundesverband der Arzneimittelhersteller (BAH) warnt ebenso vor einer vorschnellen Interpretation der Umfrageergebnisse. Die Umfrage untermauere lediglich die bessere wirtschaftliche Stellung Privatversicherter und das damit einhergehende Wohlbefinden. Es könnten jedoch keine Rückschlüsse darüber gezogen werden, inwieweit die privaten Krankenversicherungen einen Anteil am persönlichen Wohlbefinden und am faktisch besseren Gesundheitszustand der Versicherten hätten.

Schnellere Arzttermine für Privatversicherte
Eine im Jahr 2013 durchgeführte Umfrage in Brandenburg und Niedersachsen hatte bereits offenbart, dass Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung länger auf einen Arzttermin warten müssen als Privatversicherte. Es wurde damals ein Test mit 600 Arztpraxen durchgeführt; das Ergebnis war, dass die gesetzlich Versicherten durchschnittlich 24 Tage länger auf einen Termin warten müssen.

Ungeachtet eines besseren Gesundheitszustandes, höheren Wohlbefindens und einer bevorzugten Behandlung die Ärzte fördert die aktuelle Umfrage zutage, dass die Privatversicherten generell mehr und vor allem beruflich bedingt um ihre Gesundheit fürchteten als gesetzlich Versicherte. Ein Drittel der Privatversicherten hat Angst vor einer berufsbedingten Erkrankung, bei den gesetzlich Versicherten ist es nur jeder Fünfte, was umso erstaunlicher ist, als diese Personengruppe tatsächlich öfter und länger krank ist.

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