Boxen als Schulsport im Aufwind

Die Sportart Boxen gehört zu den Kernsportarten der olympischen Sommerspiele. In Deutschland wird der Boxsport vom DBV, dem Deutschen Boxsport-Verband, mit Sitz in der hessischen Großstadt Kassel organisiert. Die internationale Anbindung hin zum IOC, dem Internationalen Olympischen Komitee als dem Veranstalter der Olympischen Spiele, ist über die European Boxing Confederation EUBC sowie den Weltverband AIBA, die Association Internationale de Box Amateure, gegeben.

Boxen ist ein im positiven Sinne typischer Vereinssport. Boxerinnen sowie Boxer in den unterschiedlichen Alters- und Gewichtsklassen haben in reinen Boxsport- oder in Mehrspartenvereinen die Möglichkeit zum Training sowie zur Teilnahme an lokalen, regionalen und nationalen Boxveranstaltungen. Die werden von den Landesverbänden als Mitglieder im DBV organisiert. Der ist seinerseits Mitglied im DOSB, dem Deutschen Olympischen Sportbund mit Sitz in Frankfurt am Main.

Sportliche Voraussetzung für das Boxtraining im Verein sind vorwiegend der Boxring und der Boxsack. Zur persönlichen Ausrüstung der Sportler gehören Boxhandschuhe inklusive Boxbandagen sowie die Boxsportbekleidung mit Boxstiefeln, Wettkampfhose und Trainingsanzug. Abhängig von der Vereinsgröße und den damit verbundenen Räumlichkeiten stehen mehrere Boxringe sowie die dazu gehörigen Boxsäcke für das Boxtraining zur Verfügung. Schon im Alter ab zehn Jahren können Mädchen und Jungen in der Schülerklasse boxen. Im Zweijahresrhythmus wechseln sie anschließend zu den Kadetten, zu den Junioren, zur Jugend und danach bis zum vierunddreißigsten Lebensjahr zu den Erwachsenen, zur boxsportlichen Elite.

Eine Neuigkeit ist die zukünftige Einbeziehung des Boxsports als Schulsport in den Kanon der Schulsportarten an den weiterführenden Schulen. Dabei handelt es sich um ein Leichtkontakt-Boxen. Es ist eine pädagogisch angepasste Variante des Boxsports und bewusst leicht erlernbar. Die Grundtechniken des Boxsports werden im Schulunterricht spielerisch-locker vermittelt. Für die im Anfangsstadium bewusst gering gehaltenen Körperkontakte sorgt ein eher leichtes Touchieren mit Boxhandschuhen. Hierfür werden die Sporthallen sicherlich mit Boxsäcken ausgestattet, weniger jedoch mit einem Boxring. Dieses Leichtkontakt-Boxen in der Schule ist ein geradezu idealer Einstieg in den Vereinsboxsport. Die Lehrer erkennen das Boxtalent bei Mädchen und Jungen im frühen Stadium und stellen den Kontakt zum örtlichen Sportverein her. Im günstigsten Falle sind sie dort als ehrenamtlicher Fachübungsleiter Boxen tätig.

Talentsuche und Talentförderung im Boxsport werden durch diese Möglichkeit auf eine neue und breite Basis gestellt. An der Deutschen Sporthochschule Köln können sich sowohl Sportlehrer als auch Referendare, Lehramtsstudenten und Betreuer im außerunterrichtlichen Schulsport mit dem zukünftigen Schulsport Boxen vertraut machen. Das Boxen ist auf einem insgesamt guten Wege, in absehbarer Zeit in die Reihe der Schulsportarten aufgenommen zu werden.

Mädchen- und Jungenboxen beim jährlichen Finale im bundesweiten Schulwettbewerb Jugend trainiert für Olympia in Berlin - ein Erfolg für den gesamten deutschen Boxsport.

Boxbude - Boxsport Equipment
Inhaber: Frank Fleer
Wallenbrücker Str. 214
D - 32139 Spenge

Tel.: +49 5225 / 8735853
Online-Shop: www.boxingworld.eu

Pressekontakt:
Dennis Spingler
Tel.: +49 033972 / 208906


Über Boxbude-Boxingworld