Pal Dragos: Im „Kopfraum“ eingesperrt – Freiheit und Fremdbestimmung in der Postmoderne

Mit der allmählichen Auflösung des klassischen Subjekts verlor auch das „Ich“ seine klassische Vermittlerrolle zwischen der kollektiven Moral (Über-Ich) und dem Unbewussten. Abgetrennt von der Welt des Unbewussten versucht seither das Ich als „Ego“ die Person zu dominieren, mit der Folge eines zunehmenden Egoismus. Die Domäne des Egos ist der Kopfraum, die Personen werden kopflastig, wir sprechen auch über Intellektualismus.

Nach der kräftemäßigen Betrachtung aus der Sicht der anthroposophischen Medizin wird der Kopfraum durch die Nervenkräfte dominiert. Die Stoffwechselkräfte (Bauchkräfte) und die rhythmischen Verbindungskräfte (Lunge und Herz) verlieren die Beziehung zum Ich (Ego). Damit verliert das „Produkt der Postmoderne“, nämlich der Kopfmensch, die Beziehung zu seinem subjektiven Innenraum. Was bleibt ist die einseitige Zuwendung des Ichs zur Außenwelt und zu deren materiellen Manifestationen.

Eine Freiheit ohne das Innenleben, ohne das Subjekt, ist nicht möglich. Die Fixierung des Ichs an die Außenwelt bringt Fremdbestimmung und Manipulation mit sich.

Eine ausführliche Besprechung dieser Thematik lesen Sie in unserem Blog vom 06.03.2014 unter www.wachstumstrend-blog.de.

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13.03.2014:

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