Nahtlos auf dem Rasen: Geklebte Fußbälle

Von wegen „Hauptsache der Ball rollt…“ – er muss auch über beste Flugeigenschaften verfügen. Der technische Fortschritt macht’s möglich. Moderne Fußbälle bestehen längst nicht mehr aus Leder. Stattdessen kommen leistungsfähige synthetische Materialien zum Einsatz, die nicht genäht, sondern geklebt werden.

Die Vorfreude auf die Fußball WM 2014 ist rund um den Globus groß. Natürlich wird auch in Deutschland gehofft, dass die Mannschaft in diesem Jahr den Sieg nach Hause holt.
Vielleicht bringt „Brazuca“ – der neue, offizielle Spielball – den entscheidenden Vorteil im Match?

Das von Robotern getestete High-Tech-Produkt soll der beste Ball aller Zeiten sein. Der spannende Name ist etwas, was schon seine Vorgänger „Jabulani“ und „Teamgeist“ mit sich brachten. Doch nicht nur die Bezeichnungen, auch die Technologie verbindet die Spielgeräte: Sie sind wahre Wunder moderner Klebetechnik.

Schon 2006 ist der deutsche „Teamgeist“ zu 100 Prozent aus Kunststoff gefertigt und nicht genäht, sondern geklebt worden. Statt ebenen Flicken besteht der WM-Ball aus 14 unterschiedlich geformten Panels und entspricht damit noch besser der Kugelform. Die Panels werden durch Neoprenschaum mit dem Unterbau aus strapazierfähigem Polyester und Baumwolle zusammengeklebt. Muster und Schriftzüge sind von hinten auf eine transparente Klebefolie gedruckt, die die Außenschicht des Balls bildet. Dank der nahtlosen Oberfläche nehmen „Teamgeist“ und Co kaum Wasser auf. So überzeugen die Bälle auch bei widrigem Wetter durch beste Flugeigenschaften. Außerdem sind sie besonders abriebfest und überstehen selbst die härtesten Matches ohne Probleme.

www.klebstoffe.com

AnhangGröße
ivk_geklebte-fubaelle.jpg33.16 KB