Poolpumpe: Eine neue Poolpumpe für das Frühjahr im privaten Pool

Schwimmbadpumpen für Schwimmbadfilteranlagen bilden das Herzstück der technischen Ausstattung von Schwimmbadanlagen. Für private Pools werden in der Regel selbstansaugende, horizontale Kreisel Pumpen mit Saug- und Druckanschluss verwendet. Mit der Schwimmbadpumpen wird das belastete Wasser aus dem Schwimmbad über den Oberflächenabsauger (Skimmer), Bodenablauf oder Schwallbehälter bei Überlaufrinnenbecken angesaugt, über eine nachgelagerte Sandfilteranlagegesäubert und über die Einlaufdüsen in den Pool zurück befördert. Das Pumpen Aggregat wird durch ein vorgelagertes Saug Sieb bzw. durch einen eingebauten Haar- und Fasern Fänger vor groben Dreck geschützt. Die Häufigkeit der Entleerung des Vorfilters richtet sich dabei nach dem Verunreinigungsgrad, der sich wiederum aus der Belastung des Beckenwassers und den äußeren Einflüssen z. B. Bäume und Blätter. Bei Kunststoffpumpen mit einem transparenten Deckel für das Vorfiltersieb ist der Reinigungszeitpunkt sehr leicht zu erkennen.

Filteranlagen für private Pools werden meistens vorkonfektioniert, das heißt der Schwimmbad Filterkessel wird mit einem 6-Wege-Ventil und auf die Kesselmaße abgestimmte Pumpe geliefert. Bei manchen technischen Vorgaben muss Einfluss auf die Konstruktion und Auslegung der Poolpumpe genommen werden. Dies geschieht, wenn der Abstand des Pools zum Aufstellungsort der Technik in großer Distanz liegt oder ein erhöhtes Höhenniveau überbrückt werden muss.
Um die Betriebsbelastungen möglichst minimal zu halten, darf die Leistung der Poolpumpe nicht zu gewaltig gewählt werden, Leistungsvermögen ist angegeben mit dem Fördervolumen in m³/h. Die Förderhöhe einer Umwälzpumpe wird in bar angegeben. Das Fördervolumen, auch Filterleistung genannt, einer Poolpumpe errechnet sich aus der Umwälzzeit, bezogen auf das Volumen des Beckens. Die Förderhöhe ist die Addition der Widerstände, dich sich aus den verbauten Anlagenteilen ergeben. Hierzu zählen, Filteranlage, Wärmetauscher, Rohrsystem mit Armaturen und der geodätischen vorliegenden Höhe.

Bei der Wahl der Filterpumpe sollte auf die Kriterien Betriebssicherheit, Geräuschentwicklung und Wirtschaftlichkeit großen Wert gelegt werden.
Der Werkstoff der Pool Pumpe, welcher mit dem Beckenwasser in Berührung kommt, sollte extremen Bedingungen, wie sie beim Schwimmbadbau vorkommen, bestehen können. Trotz des Einsatzes von Chemikalien und hohen Temperaturen muss die Poolpumpe Korrosions- und hitzebeständig sein. Bei längerer Zeitdauer ohne Betrieb darf weder eine Rostbildung noch ein Festrosten von beweglichen Pumpenteilen auftreten. Das Aggregat der Pumpe sollte bis mindestens 35°C temperaturbeständig sein. Gleichzeitig sind wartungsfreie Poolpumpen mit verbauten Gleitringdichtungen zu empfehlen. Zur elektrischen Absicherung ist eine Trennung zwischen dem Pumpengehäuse und dem Elektromotor nötig. Diese Forderungen werden von speziellen Kunststoff Poolpumpen erfüllt. Beim laufenden Betrieb ist darauf zu achten, dass die Poolpumpe das Medium nicht gegen geschlossene Armaturen presst da die Elektroenergie sich als Wärme in das Wasser überträgt. So kann sich das Wasser in der Poolpumpe in ca. 30 Minuten auf 100° C erhitzen und Folgeschäden treten auf.

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Falls sich die Poolpumpe im Gebäude, zum Beispiel im Kellerraum befindet, ist möglichst darauf zu achten ein geräuscharmes Modell zu wählen z. B. ein Poolpumpen-Modell aus der Speck BADU 90 Serie. Zu laute Betriebsgeräusche der Poolpumpe können vor Allem im Nachtbetrieb als äußerst störend wahrgenommen werden. Im Privatschwimmbadbereich findet die Schallschutz Norm DIN4109 mit max. 35 dB(A) Anwendung.

Bei der Bestrebung sollte berücksichtigt werden:
• Exakte Bestimmung der Pumpengröße
• Vermeidung einer Wasser- und Körperschallausbreitung
• Vermeidung von Körperschallübertragung auf den Baukörper

Um eine hohe Wirtschaftlichkeit zu erreichen sollte die Poolpumpe einen möglichst hohen Wirkungsgrad haben. Wird die Poolpumpe zu groß gewählt können die Betriebskosten durch einen erhöhten Energieverbrauch wesentlich ansteigen. Ab dem 16. Mai 2011 dürfen nur noch Poolpumpen mit einer Energieeffizienzklasse IE2 auf den europäischen Markt gebracht werden, um den Energieverbrauch der Poolpumpe zu reduzieren. Ebenfalls ist die IE2 an einen CO2 Ausstoß gekoppelt. Die Energieeffizienzklasse IE 2 entspricht einer Einstufung „High Efficiency“.

Um einen noch geringeren Energieverbrauch, mit Einsparungen von bis zu 70%, zu erreichen gibt es Filterpumpen mit drehzahlvariablem Antrieb. Durch die Anpassung der Drehzahl wird der Energieverbrauch gesenkt und es stellt sich zudem eine bessere Filtrationsleistung ein, da die Reinigungswirkung bei verlangsamter Fließgeschwindigkeit deutlich verbessert wird. Bei den Modellen Speck BADU 90 ECO VS, basierend auf dem sehr erfolgreichen BADU 90 Modell oder Speck BADU ECO TOUCH PRO können verschiedene Drehzahlen ausgewählt werden, dies hat den Vorteil, dass beim Rückspülen eine ausreichende Fließgeschwindigkeit ausgewählt werden kann und bei einem normalen Filterbetrieb die Drehzahl wieder verringert werden kann. Die Pumpe Speck BADU 90 ECO VS erfüllt sogar die Anforderungen der Energieeffizienzklasse IE3 in Anlehnung an IE4.

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Neben den Modellen aus dem Hause Speck Pumpen gibt es die frequenzgesteuerten Poolpumpen Pentair Intelliflo VS am Markt. Die Pentair hat einen exklusiven Motor mit Dauermagnet, ähnlich den in Hybridautos verwendeten Motoren. Dieser Motor mit Dauermagnet spart mehr Energie ein und führt zu einer Senkung der Energiekosten um ca. 30%. Zudem verfügt die Pentair Intelliflo, genauso wie die Speck BADU 90 ECO VS oder Speck BADU ECO TOUCH PRO über einstellbare variable Geschwindigkeiten durch die Anpassung der Drehzahl.

Bei der Auswahl der richtigen Poolpumpe sollte zusammenfassend auf folgende 3 Kriterien geachtet werden:
• Betriebssicherheit
• Geräuschentwicklung
• Wirtschaftlichkeit (Energieeffizienzklasse, variable Durchflussmenge)

Dennis Sommer
Leiter ESTA Pools & Wellness

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