Eine durchwegs positive Bilanz!

Studentische Unternehmensberatung aus Karlsruhe unterstützt gemeinnütziges Projekt in Brasilien der Arbeitsgruppe Recife e.V.

Was macht heute ein gutes Studium aus? Mit dieser Frage beschäftigen sich nicht nur diverse Politiker, sondern auch jedes Jahr viele tausend Schulabgänger. Dabei kommt neben Qual der der Wahl des Studienfachs und des Studienortes auch schnell die Fragen auf: „Wie kann ich mich neben des Studierens engagieren?“; „Was bereitet mich gut auf meinen Berufseinstig vor und macht sich im Lebenslauf gut?“; und vor allem „Wie kann ich als Student einer Universität meinem Ruf entgegenwirken, nicht praxistauglich zu sein?“. Es gibt sicherlich mehrere Antworten auf diese Fragen, doch eine Möglichkeit, ist es, sich in einer Hochschulgruppe wie fuks zu engagieren.

Der Name fuks steht für „fächerübergreifende Unternehmensberatung Karlsruher Studenten“ und ist die erste studentische Initiative dieser Art in Karlsruhe. Vor knapp 20 Jahren gegründet, hat fuks bereits über 100 Mitglieder unterschiedlichster Studienfächer. Das Besondere an fuks ist, die damit verbundene fächerübergreifende Kompetenz, die mit diesem breit gefächerten und gut ausgebildeten Humankapital einher geht.
Seit der Gründung wurden bereits mehr als 150 Projekte erfolgreich durchgeführt, von deinen eines im Jahr 2010 von der Unternehmensberatung A.T. Kearney zum „Projekt des Jahres“ ausgezeichnet wurde.

Eine weitere Besonderheit von fuks ist die in der Überschrift bereits genannte Pro Bono-Initiative, die inzwischen in die dritte Runde geht. Das Ziel dieser Initiative ist es, gemeinnützigen Institutionen bei der Umsetzung sozialer Projekte mit der Durchführung unentgeltlicher Beratungsprojekte zu unterstützen, um dadurch das soziale Verantwortungsbewusstsein von fuks e.V. und dessen Mitgliedern zu zeigen.

„Mir macht es Spaß, die an der Universität angeeigneten theoretischen Kenntnisse in der Praxis anzuwenden und gleichzeitig einen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten.“, so Sebastian Johnen, Projektmitglied des kürzlich erfolgreich abgeschlossenen dritten Pro Bono-Projekts.“
Ziel dieses Projekts war es, die Arbeitsgruppe Recife e.V zu unterstützen, deren Zusammenarbeit mit ihrem brasilianischen Partner „Ruas e Pracas“ für die Betreuung von knapp 400 Straßenkindern unerlässlich ist. Diese sollen in geordnete Lebensverhältnisse zurückgeführt werden, um ihnen Zugang zu Bildung zu gewährleisten. Nur dadurch haben sie eine Chance auf ein Leben außerhalb der sogenannten Favelas, den Armenvierteln, in denen sie hausen. Oft müssen diese Kinder schon sehr früh durch Betteln, Gelegenheitsjobs, kriminellen Machenschaften oder sogar Prostitution, Geld verdienen, um dadurch das spärliche Familieneinkommen zu unterstützen. Für Schule und Bildung, was einen Weg aus dem Elend ermöglichen könnte, bleibt kaum Zeit.

Um diesen Teufelskreis zu durchbrechen erfolgte durch fuks eine 300-stündige Analyse dieser schwierigen Situation, um die Recife e.V. mit unentgeltlichen Beratungstätigkeiten zu unterstützen, in deren Namen dann Hilfsprogramme durchgeführt werden, wie z.B. pädagogische Betreuung durch Sozialarbeiter oder die Unterstützung bei Wohnungsbauten.
„Die Arbeit in einem Pro Bono-Projekt wird vor allem durch die Begeisterung der Mitglieder der Vereine für ihre Arbeit zu etwas Besonderem“, bilanziert Ulrike Krebs, die Projektleiterin des Pro Bono-Projekts.
Nach dem erfolgreichen Abschluss können sich jetzt wieder verschiedene Vereine auf die nächste Runde des Pro Bono-Projekts bewerben. Fuks ist mit der seit knapp 20 Jahren gesammelten Erfahrung und den Expertise aus verschiedensten Studienrichtungen genau die richtige Anlaufstelle.
„Wichtig ist, dass die Vereine auf uns zu kommen, wenn Hilfe benötigt wird.“, bekräftigt Teammitglied und 2. Vorsitzende von fuks e. V. Valeria Lauer.

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