Staatsanwaltlicher Vorwurf: Anlagebetrug mit Orderschuldverschreibungen bei Infinus

Vergangene Woche haben die Staatsanwaltschaft Dresden und das Landeskriminalamt Sachsen an mehreren Orten in Deutschland gleichzeitig die Räumlichkeiten der Infinus-Gruppe durchsucht. Dabei wurden kistenweise Unterlagen beschlagnahmt und etliche PC mitgenommen. Zuvor waren gegen sechs leitende Personen Haftbefehle erlassen worden. Insgesamt waren mehr als 400 Beamte in Dresden, Köln, Frankfurt, Traunstein und sogar in Salzburg im Einsatz. Mehr als 30 Unternehmen und sogar Privaträume von acht Beschuldigten wurden durchsucht.

Dieser Aktion liegt der konkrete Verdacht zu Grunde, dass die Infinus-Gruppe Anleger betrogen hat. Davon könnten bis zu 25.000 Personen mit einem Anlagevolumen von rund 400 Millionen Euro betroffen sein.

Rein vorsorglich sperrten die Behörden sämtliche Konten der Unternehmensgruppe. Betroffen sind nun Mitarbeiter, Vertriebspartner und natürlich auch Kunden, die keine Auszahlungen mehr erhalten. Damit werden derzeit auch keine Provisionen an Vermittler oder auslaufende Geldanlagen an Kunden mehr ausgezahlt.

Bei den Betrugsvorwürfen wird den Verantwortlichen der Infinus-Gruppe u.a. vorgeworfen, in ihren Prospekten zu den hauseigenen Orderschuldverschreibungen bewusst falsche Angaben gemacht zu haben. Damit soll die Vermögens- und Ertragslage bewusst deutlich besser dargestellt worden sein, als sie es tatsächlich waren. Orderschuldverschreibungen sind festverzinsliche Wertpapiere (Anleihen), die eine variable Laufzeit haben und auf den Namen eines bestimmten Gläubigers lauten.

Anleger, die diese Papiere gezeichnet bzw. ihr Geld in diese Anlagen bei der Infinus-Gruppe investiert haben, sollten sich jetzt dringend kompetent und umfassend informieren, um nicht falsche, teure und eventuell sogar unnütze Wege einzuschlagen. Was jetzt die richtigen rechtlichen Schritte sind, um nicht durch Schnellschüsse, hervorgerufen durch Panikaufrufe im Internet neues Geld fehl zu investieren, erfahren Sie bei auf Kapitalanlagen spezialisierten Rechtsanwälten.

Die bundesweit tätige Anwaltskanzlei Arnold, mit Sitz in Dresden und Berlin, ist spezialisiert auf die genannten Kapitalanlagen.


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