Die Faszination des Inka-Kults

Das Erbe einer beinahe vergessenen Tradition

Seit jeher fasziniert uns die jahrhundertealte Kultur des Inka-Volks. Diese hatte ihre Blütezeit im 13.-16. Jahrhundert und erstreckte sich über große Flächen von Südamerika, von Ecuador bis hin zu Argentinien und Chile. Die Kultur der Inka zeichnete sich durch ihre tiefe Spiritualität und ihrer Verbundenheit zu Naturgewalten wie Sonne, Blitz und Donner aus und wurde dank ihrer faszinierenden Mythologie auch in westlichen Ländern bekannt.

Durch zahlreiche Kriege mit spanischen Kolonialisten, die schließlich zum Untergang des Reiches führen, wurden beinahe sämtliche Tempel und damit ein Großteil der Inka-Religion für immer zerstört. Viele der Inka verloren ihr Leben oder wurden westlichen Standards angepasst – ein ausgestorbenes Volk, dürfte man meinen.

Allerdings lernte der Anthropologe Dr. Oscar Núñez del Prado im Jahre 1949 die Gemeinde der Q’eros kennen, eine abgelegene Ansammlung von Bergdörfern in Peru, zu der sich ca. 2000 Menschen zählen. Diese tragen das Erbe der Inka-Kultur mit sich und sind allgemein als „letzte Inka-Gemeinde“ bekannt. Die Anwohner dieser Dörfer besitzen einen gigantischen Schatz an übergebliebenem Wissen dieses Volkes, das sowohl spirituelle als auch weltliche Themengebiete abdeckt, sei es nun der Ablauf eines religiösen Rituals oder das Knüpfen von Seilen.

Die Website www.inka-world.com beschäftigt sich mit der faszinierenden Kultur dieses Volkes und bietet einen interessanten Einblick in seine Praktiken und Prophezeiungen. Zusätzlich veranstaltet sie Reisen und Workshops, um Interessenten das Erbe der Inka aus nächster Nähe zu präsentieren.