Vergleich zweier Verfahren zur Bestimmung der mechanischen Leistung in der Sportart Schwimmen

Training als zielorientierter Prozess setzt Methoden und Verfahren voraus, diesen Prozess zu analysieren und zu begleiten um somit das Erreichen des Ziels bewusst und umfassend, unter Zuhilfenahme wissenschaftlicher Erkenntnisse steuern zu können. Der Leistungsdiagnostik kommen dabei verschiedene Aufgaben zu. Sie muss als Grundlage der Planung den jeweiligen Leistungszustand bestimmen sowie trainingsbedingte Veränderungen im Verlauf des Trainings erfassen, um dessen Wirksamkeit genauer zu ermitteln (Schnabel/Krug/Harre/Borde, 2003, S. 53). Die Leistungsdiagnostik ist dabei definiert als…
„…Lehre und Komplex von Verfahren der Leistungsdiagnose, d.h. der Erfassung und Beurteilung der sportlichen Leistungen und der aktuellen Leistungsfähigkeit – des erreichten Leistungszustandes – auf der Grundlage von Kennwerten, Kennlinien und Merkmalen des Leistungsvollzuges sowie von Kennwerten der wesentlichsten personalen Leistungsvoraussetzungen. Darin einbezogen sind die Relationen der ermittelten Daten, d.h. die Struktur des Leistungssystems.“ (Schnabel/Krug/Harre/Borde, 2003, S. 53)

Leistungsdiagnostik im Schwimmsport:
Vergleich zweier Verfahren zur Bestimmung der mechanischen Leistung in der Sportart Schwimmen
Nico Espig
Diplomica Verlag

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Durch die im Schwimmen durch das Medium Wasser vorherrschenden, spezifischen physikalischen und physiologischen Bedingungen, wird die Forderung nach der Sportartspezifität der Leistungsdiagnostik im Schwimmsport besonders bedeutsam.
Dabei kommen in der Sportart Schwimmen vielfältige Methoden der Leistungsdiagnostik zum Einsatz. Diese sind analog zu anderen Sportarten die Laktatdiagnostik, die Spiroergometrie sowie Analysen zur Struktur der Bewegung und zum Ausprägungsgrad der sporttechnischen Fertigkeiten. Dabei hat vor allem in letzter Zeit, im Sinne einer sportartspezifischen Leistungsdiagnostik im Schwimmen, die Spiroergometrie an Bedeutung gewonnen. Sie besitzt dabei im Vergleich zur Laktatdiagnostik zur Bestimmung metabolischer Vorgänge entscheidende Vorteile: so kann die maximale Sauerstoffaufnahme als Bruttokriterium der aeroben Kapazität bestimmt werden und außerdem durch Veränderung der Belastung über eine Veränderung der Arbeitssauerstoffaufnahme auf die Schwimmökonomie geschlossen werden (Reer et al., 2009).

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