Diagnose: Burnout. Eine Psychothrapie kann nachhaltig helfen.

Pressemitteilung 21.08.2013

Diagnose: Burnout

Die Krankheitstage zwischen 2004 und 2010 sind wegen Burnout um das 9-fache angestiegen. Eine Psychotherapie kann nachhaltig helfen.

Einen Burnout allein und nachhaltig zu bewältigen, ist oft schwer möglich. Rund neun Millionen Deutsche leiden nach Schätzungen der Betriebskrankenkassen am Burnout-Syndrom. Die Krankmeldungen von mehr als 10 Millionen AOK-versicherten Arbeitnehmern zeigen, dass die Diagnose Burnout zunehmend von Ärzten diagnostiziert wird. Die Krankheitstage zwischen 2004 und 2010 sind wegen Burnout um das 9-fache angestiegen. Wenn die Symptome zu erdrückend werden, kann der Hausarzt helfende Maßnahmen einleiten: Überweisung zu einem Psychotherapeut, Einweisung in eine Klinik, Medikamente. Hat sich bereits eine begleitende Depression herausgebildet, ist fachkundige Hilfe zwingend notwendig.
Betroffene fühlen sich ausgebrannt, lustlos, müde und können bei subjektiv hohem Einsatz ihre gewohnten Leistungen nicht erzielen. Kopfschmerzen, Magen- und Darmbeschwerden sowie Schlafstörungen sind Begleiterscheinungen. Betroffene werden zudem überproportional häufig von Erkältungskrankheiten und Infekten heimgesucht, da der Stress das körpereigene Immunsystem zusätzlich schwächt. Wenn hohe Cholesterinwerte dazukommen ist es fünf vor zwölf. Einige Betroffene neigen infolge der individuellen Überforderung zu übermäßigem Alkoholkonsum, Medikamenten-Abusus oder Drogenmissbrauch. Der Burnout hat sich verselbständigt, der betroffene Mensch braucht dringend Hilfe.
Entspannungsverfahren wie Progressive Muskelentspannung, Autogenes Training, Hypnose oder auch eine Psychotherapie helfen, den Stress der täglichen Anforderungen zu bewältigen. Ein strukturierter Alltag vertreibt krankmachende Hektik, und bewusst erlebte Momente voller Ruhe oder auch Genuss stärken Psyche und Körper. Work Life Balance ist das Zauberwort! Das heißt Leben und Arbeit in eine ausgewogene Balance zu bringen. Stress und Hektik dürfen nicht zum Normalzustand werden - und nicht immer muss alles immer hundertprozentig bewältigt werden. Für Betroffene ist es nie zu spät. Wichtig ist es rechtzeitig professionelle Hilfe zu suchen, um bei sich anzukommen und sein Gleichgewicht wiederzufinden.

von Dipl.-Psych. Gabriele Brugger

http://www.psychotherapie-landshut.org


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