Vom richtigen Umgang mit der Canon EOS 700D

Lediglich zehn Monate hat es gedauert, bis Canon der gegenüber der EOS 600D deutlich modernisierten 650D eine eher milde überarbeitete EOS 700D hinterhergeschoben hat. Über diesen schnellen Modellwechsel waren wir doch etwas erstaunt, aber nun gut. So viel zur Ausgangslage für unseren Start mit der 700D, die wir uns gleich nach der Markteinführung besorgt haben, um sie auf Herz und Nieren im Alltagsgebrauch zu testen. Den Canon-Angaben konnten wir entnehmen, dass sich die wichtigen Komponenten wie der 18-Megapixel-APS-C-Sensor, der DIGIC-5-Prozessor und die Autofokussteuerung mit neun Kreuzsensoren nicht geändert haben, was darauf schließen ließ, dass sich bei Performance und Bildqualität kaum etwas geändert haben dürfte. Und exakt so haben wir die 700D dann auch kennengelernt. Die Kamera zeigt, was nicht weiter verwundert, die gleiche überzeugende Bildqualität und Bedienbarkeit wie ihre Vorgängerin. Selbst die Tasten und Menüs ähneln einander wie ein Ei dem anderen. Vom Touchscreen sind wir immer noch begeistert, und das neue 18-55-mm-STM-Objektiv fokussiert genauso wie das schon bekannte 18-135-mm-STM leise und ruckelfrei, was vor allem beim Filmen richtig Laune macht.

Das große Kamerahandbuch zur Canon EOS 700D
Kyra Sänger
Verlag: DATA BECKER GmbH & Co. KG

http://www.new-ebooks.de/ebooks/21589

Alles in allem lief unser mehrwöchiges Rendezvous mit der 700D nicht nur erfreulich ab, sondern die handliche Kamera hat sich wirklich hervorragend geschlagen. Egal ob bei rasanten Veranstaltungen wie Autocross oder Motorradartistik, beim fotografischen Rumstromern in der Stadt oder am Tümpel mit den Moorfröschen, die 700D war uns immer eine zuverlässige Begleiterin, die sich, obwohl als Einsteigermodell klassifiziert, erstaunlich erwachsen gab und die von uns gestellten Anforderungen mit Bravour bewältigte. Die tatsächlichen Neuerungen beschränken sich indes auf wenige Funktionen, die aus unserer Sicht nun nicht gerade Priorität „One“ besitzen. Aber wer gerne die Kreativfilter im Livebild direkt bei der Aufnahme einsetzen möchte, statt erst in der Nachbearbeitung, kann dies jetzt tun. Dass drei Motivfunktionen auf dem Moduswahlrad nun unter dem Kürzel SCN gebündelt sind, ist allerdings eher eine Randnotiz wert. Und jetzt kommt unvermeidlich das, was wir gerade bei Kamerabüchern immer hinzufügen, weil es uns einfach am Herzen liegt: Es geht darum, dass die Beherrschung der Kamera und des Zubehörs natürlich wichtig ist, es aber vor allem darauf ankommt, was der Fotograf bzw. die Fotografin daraus macht. Eine erhöhte Sensibilität für Motive und Aufnahmesituationen zu entwickeln und eine perfekte technische Umsetzung des im Kopf entstandenen Bildes zu ermöglichen, ist das zentrale Anliegen dieses Buches. Es soll vor allem Einsteigern ein Leitfaden für den Weg in die faszinierende Welt der digitalen Spiegelreflexfotografie sein, aber auch Fortgeschrittene werden sicherlich die eine oder andere neue Erkenntnis daraus ziehen können. Lassen Sie also die Ihnen innewohnende Kreativität explodieren und nutzen Sie die vielfältigen Möglichkeiten der EOS 700D, um beeindruckende und vielleicht hin und wieder auch mal außergewöhnliche, ganz individuelle Bilder zu kreieren. Dabei wünschen wir Ihnen jede Menge Vergnügen.

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Über Erhard Coch

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Erhard Coch ist Autor verschiedener Bücher und Essays.