Die Anwendung der (Inter-)Cultural Mainstreaming-Strategie für lokale Netzwerke

Neue Unternehmen – und insbesondere akademische Neugründungen – sind in der Bundesrepublik Deutschland seit den 1990er Jahren verstärkt in den Focus sowohl von Wirtschaftspolitik als auch vor allem (aber nicht ausschließlich) der Wirtschaftswissenschaften gerückt. Ursächlich waren die in den 1970er Jahren aufgetretene Gründungslücke (mehr Unternehmensaufgaben als -gründungen) und der dadurch verstärkte Rückgang der Selbständigenquote. Die Wirtschaftspolitik begegnete dem Problem der Gründungslücke u. a. mit der Auflage zahlreicher Förderprogramme für Unternehmensgründungen, die wissenschaftliche Diskussion widmete sich seit den 1980er Jahren zunächst der allgemeinen Frage nach den kritischen Erfolgsfaktoren von Unternehmensgründungen.
Hierbei wurde deutlich, dass gerade an akademische Unternehmensgründungen vielfältige Erwartungen geknüpft wurden: sie sollten den wirtschaftlichen Strukturwandel unterstützen und ggf. beschleunigen, einen Beitrag zur Verbesserung der kritischen Lage auf dem Arbeitsmarkt leisten und auch den in Deutschland zu schwach ausgeprägten „entrepreneurial spirit“ in die Gesellschaft tragen. Entsprechend wurden sowohl vom Bund als auch von den Ländern Förderprogramme zur Sensibilisierung des Bewusstseins der akademischen Selbständigkeit als Alternative zur abhängigen Beschäftigung und zur Stimulierung akademischer Unternehmensgründungen aufgelegt (z. B. EXIST oder FLÜGGE).

Bildungsintegration mit Migrantenorganisationen
Die Anwendung der (Inter-)Cultural Mainstreaming-Strategie für lokale Netzwerke
Michael Schleinkofer
Verlag: W. Bertelsmann Verlag

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Vor diesem Hintergrund ist die vorliegende Arbeit von Michael Schleinkofer als wissenschaftliche Auseinandersetzung im Bereich der Gründungsforschung zu verstehen, die sich dem Problem der fördernden bzw. hemmenden Faktoren im Prozess akademischer Unternehmensgründungen aus den Hochschulen widmet.
Dabei ist es nicht Gegenstand der Arbeit, eine allgemeine Bestandsaufnahme der akademischen „Gründungslandschaft“ vorzunehmen, sondern vielmehr werden folgende Zielsetzungen verfolgt:
• Analyse des Prozesses akademischer Spin-offs von der Gründungsidee (preentry-Phase) bis zur Realisierung (entry-Phase) bzw. Aufgabe der Gründungsidee,
• Identifikation und Darstellung der hemmenden bzw. fördernden Einflussfaktoren auf diesen Prozess,
• Erklärung der ermittelten Befunde für das Bundesprogramm EXIST bzw. EXISTSEED auf der Basis theoretischer Überlegungen.

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