Kärcher: Motorradwäsche mit dem Hochdruckreiniger

Schneller sauber
Motorradwäsche mit dem Hochdruckreiniger

Wer sein Motorrad nicht nur zum Anschauen aus der Garage rollt, der weiß, dass es nach jeder längeren Tour geputzt werden möchte. Doch wie stellt man es richtig an? Sind Gartenschlauch, Schwamm und Putzlappen die Mittel der Wahl? Oder darf auch zum Hochdruckreiniger gegriffen werden? Und wie wird bei der Arbeit mit so einem Gerät am besten vorgegangen? Kärcher Schulungsreferent René Svoboda rät, sich nicht ausschließlich auf die Wasserkraft zu verlassen. Er empfiehlt, vor der Hochdruckwäsche ein eigens dafür entwickeltes Reinigungsmittel, den Kärcher Motorradreiniger, auf das abgekühlte und trockene Zweirad aufzusprühen. Die gelartige Rezeptur läuft auch an senkrechten Flächen nur langsam ab und löst typische Verschmutzungen wie Bremsstaub, Reifenabrieb, Insekten und ölhaltige Rückstände. Eine Vorwäsche ist bei normalen Verschmutzungen nicht erforderlich.

Während der Einwirkzeit kann der Hochdruckreiniger angeschlossen werden. Weil das Reinigungsmittel bereits einen wichtigen Teil der Arbeit erledigt und den Schmutz gelöst hat, muss dieser jetzt nur noch abgespült werden. Mit dem kräftigen Wasserstrahl aus der Hochdruckpistole geht das nun umso schneller. Für die bestmögliche Reinigung der Felgen bietet Kärcher als Zubehör eine spezielle Reinigungsbürste an. Ihr zylindrisch geformter Bürstenkopf hat rundum Wasserdüsen und ermöglicht damit eine gleichmäßige Wasserverteilung.

Die Verwendung des Hochdruckreinigers hat aus Svobodas Sicht einige Vorteile. In Lappen und Schwämmen können sich feinste Schmutzpartikel festsetzen, die dann Schlieren und Kratzspuren auf dem Lack oder auf Chromteilen hinterlassen. Das kann beim Einsatz des Hochdruckreinigers nicht passieren. Lediglich ein Mindestabstand von 30 Zentimetern zur Oberfläche sollte eingehalten werden. Etwas Vorsicht empfiehlt sich bei Lagern, Steckern und elektrischen Verbindungen. Diese dürfen nicht aus unmittelbarer Nähe abgestrahlt werden. Vom Abspülen mit dem Gartenschlauch rät der Reinigungs-Spezialist aus einem ganz anderen Grund ab: „Die Wasserdurchflussmenge bei einem leistungsstarken Hochdruckreiniger beträgt nur 400 bis 500 Liter in einer Stunde. Das ist viel weniger als bei einem Gartenschlauch, aus dem in der gleichen Zeit 3.500 Liter Wasser laufen.“

Fotos: Kärcher

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