Mezzanine-Kapital – eine Alternative für Anleger wie Unternehmer

Mezzanine-Kapital, erläutert der Wirtschaftsjurist und Vorstand der Hi-Tech Media AG, ist ein Sammelbegriff für innovative Kapitalbeschaffung und beschreibt wie Anleger sich an mittelständischen Unternehmen und deren wirtschaftlichem Erfolg beteiligen können. Das Kapital, das der Anleger dem Unternehmen überlässt, wird dort zwischen Eigen- und Fremdkapital eingeordnet („Mezzanine“ = ital. Zwischengeschoss). Auf diese Weise bringt der Anleger sein Kapital direkt in den unternehmerischen Wertschöpfungsprozess ein.

Überlässt der Anleger sein Geld z. B. einer Bank, etwa im Rahmen eines Sparproduktes, so bringt sie es in den Finanzierungskreislauf ein, indem sie Kredite vergibt. Auf der anderen Seite kann der Anleger zum Gesellschafter werden, indem er Geschäftsanteile – z. B. in Form von Aktien oder Kommanditanteilen erwirbt. Auf die damit einhergehenden Mitspracherechte kommt es ihm in der Regel aber nicht an. Diese Rechte wahrzunehmen, überlässt er der Depotbank oder dem Treuhänder.

Will sich der Anleger also nur kapitalmäßig beteiligen und zwar an einem innovativen mittelständischen Unternehmen, dann bieten mezzanine Beteiligungen wie Genussrechte oder stille Beteiligungen eine echte Alternative. Das Angebot an solchen Mezzaninen-Beteiligungen an mittelständischen Unternehmen wächst, so wie der Mittelstand nach wie vor der Wachstumsmotor der deutschen Wirtschaft ist.

Für den mittelständischen Unternehmer auf der anderen Seite eröffnet sich eine alternative Finanzierungsmöglichkeit. Hat die deutsche Wirtschaft über Jahrzehnte ihr Wachstum durch Bankkredite finanziert, versiegt diese Quelle in Zeiten von „Basel II und III“ zunehmend. Ergebnis jener überkommenen Finanzierungstradition per Bankkredit ist eine geringe Eigenkapital- und hohe Fremdkapitalquote vieler kleiner und mittlerer Unternehmen.

Eigenkapital lässt sich in großem Stil über den Kapitalmarkt aufnehmen. Allerdings lohnt sich der Gang an die Börse angesichts der damit verbundenen Kosten in der Praxis fast nur für große Unternehmen. Somit sind die Wege kleiner und mittelständischer Unternehmen zum klassischen Eigen- wie Fremdkapital beschwerlich, teuer oder gar versperrt.

Damit richtet sich der Blick auf eine dritte Dimension: Das Mezzanine-Kapital. Richtig ausgestaltet vereinigt es die steuerlichen Vorteile des Fremdkapitals mit den Finanzierungsvorteilen des Eigenkapitals. Dem Eigenkapital wird es zum Vorteil des Unternehmens bilanziell und im Rating zugerechnet. Mit Mezzanine-Kapital kann der Unternehmer in seiner Bilanz ein „Zwischengeschoss“ zwischen die Eigenkapital- und die Fremdkapitalebene einziehen. Das verleiht dem gesamten Gebäude der Unternehmensfinanzierung mehr Stabilität. Für den Anleger hat es den Vorteil unmittelbar am Gewinn teilzunehmen, ohne dass ein Dritter zwischen ihn und das Unternehmen tritt, in dem sein Kapital arbeitet und Früchte tragen möge.

Beispielhafte Angebote für Mezzanine-Kapital für Unternehmer wie auch Anleger und Investoren finden Sie unter www.Anleger-Beteiligungen.de und im www.Investoren-Brief.com.