Made in Germany beim Messer kaufen beachten?

Das Gütesiegel Made in Germany stand und steht nach wie vor für exzellente Qualität und Zuverlässigkeit, für Präzision und Perfektion – ganz gleich um welches Produkt es sich handelt. Gerade Autos und technische Geräte aller Art gelten als besonders herausragend. Doch wie sieht es aus zum Beispiel auf dem Markt hochwertiger Messer? Sind auch hier deutsche Produkte (immer noch) führend? Setzen deutsche Hersteller bahnbrechende Akzente? Woher kommt auf diesem Markt die stärkste Konkurrenz?

Made in Germany – lange Zeit schien es ein wie in Stein gemeißelter Nachweis besonders hoher Qualität, der beim Kauf restlos überzeugt. Doch inzwischen drängt auf vielen Feldern die Konkurrenz. In einer globalisierten Welt ist der Wettbewerb größer denn je. Viele Produkte können mittlerweile im Osten und aufstrebenden Wirtschaftsmächten wie China weitaus günstiger produziert und auf den Markt gebracht werden. Die Preise sprechen für sich. Doch wie sieht es mit der Qualität aus?

Die Frage stellt sich auch, wenn man exklusive Messer kaufen will. Maßstab in Deutschland ist sicherlich die sogenannte Wiege der Messerschmiedekunst in Solingen, die bis heute zahlreiche renommierte Hersteller beheimatet. Aber auch jüngere haben sich einen Namen gemacht, wie der Messerhersteller Nesmuk aus dem niedersächsischen Wunstorf. Wo die Solinger Produzenten dem „made in Germany“ gestern wie heute unbestritten alle Ehre machen, trägt Nesmuk es sogar im Namen. Excellent Knives made in Germany lautet der Slogan der Marke. Damit referenziert man einerseits die internationale Ausrichtung, ohne die heute (fast) kein Unternehmen mehr auskommen kann, verweist aber bewusst auf die deutsche Herkunft, die immer noch Gütesiegel ist.

Messer kaufen ist immer auch eine Geschmacksache

Die größte Konkurrenz für deutsche Messer und Kochmesser kommt fraglos aus Japan. Schon traditionell. Chroma Haiku Messer, Santoku-Messer, die Firmen Kai, Kasumi oder Tojiro sind nicht nur ausgewiesenen Messerkennern ein Begriff, sondern von jeher auch bei der täglichen Arbeit in den Händen von zahlreichen (deutschen) Profi- und Sterneköchen.

Immer wieder gibt es die Diskussion, welche der großartigen, handgemachten Kochmesser besser oder sogar am besten in der Welt seien. Letzten Endes ist und bleibt es wohl eine Geschmackssache, manche sprechen gar von einer Frage der Küchen-Philosophie.

Bei exklusiven Messern ist es normalerweise zudem eine Frage der Schärfe, aber auch der Ästhetik und Ergonomie. Form, Funktionalität und Design sollten einhergehen – dann spricht man von Perfektion. Und dies ist weniger eine Sache der Marke und der geographischen Herkunft des Herstellers als eine der Wünsche und Vorstellungen des Anwenders.

Während die einen auf günstigere Preise schwören, wollen andere nur von namhaften Schmieden ihr Messer kaufen. Bei letzteren sind es dann nur noch die kleine und feine Dinge, die den Unterschied zwischen den Messern machen. Gerade Messerliebhaber können trefflich darüber streiten, mit welchen Kochmessern man nun am besten in der Küche hantiert. Und das wird wohl auch immer so bleiben.

Mehr Informationen über Messer - made in Germany:

Nesmuk GmbH & Co. KG
Dorfstraße 21C
31515 Wunstorf
Web: http://nesmuk.de
Shop: http://www.nesmuk-shop.de