Kapital-Ausgaben reduzieren empfiehlt der Unternehmensberater Dr. Horst Siegfried Werner mit einer unternehmenseigenen Stromerzeugung und einer netzunabhängigen Energieversorgung, so daß Strom- und Netzkosten gespart werden. Umweltbewußte und gerade energieintensive Unternehmen schaffen durch Stromkosten-Senkungen freiwerdendes Kapital und zusätzliche Finanzmittel für anderweitige Investitionen. Auch die Volkswirtschaften von Energieträger-armen Staaten kommen durch einen Abbau von Öleinkäufen und Gaslieferungen aus dem Ausland leichter zu einem Exportüberschuss ( und werden wie das sonnenreiche - und somit energiereiche - Griechenland wieder schneller wettbewerbsfähig ). Bereits heute versorgen sich einheimische Unternehmen in steigender Zahl mit eigenproduziertem Strom. Dementsprechend haben nach einer Umfrage des Deutschen Industrie und Handelskammer Tages ( DIHK ) aus dem Oktober 2012 etwa 13 % aller bundesdeutschen Unternehmen eine hauseigene Elektrizitätsproduktion und netzunabhängige Stromversorgung. Weitere 16 % aller deutschen Unternehmen haben Aufbau und Installation einer eigenen Energieversorgung in Planung. Die energie-selbstversorgenden Unternehmen erhalten durch Kosteneinsparungen freie Kapital-Kapazitäten, die sie im Konkurrenzkampf stärken.

Gewinner im nationalen und internationalen Wettbewerb wird nicht nur das Unternehmen oder die Wirtschaftsregion, die zu den geringsten Lohn- und Stückkosten Waren und Güter produzieren können ( siehe China, Südkorea, Vietnam etc. ), sondern mittelfristige Wettbewerbssieger werden diejenigen sein, die durch Kostenreduzierungen über heimische Energiequellen und Speichertechnologien Kosten und Aufwand für fossile Energieträger aus dem Ausland radikal einsparen können. Die bundesdeutsche Leistungsbilanz mit Exportüberschüssen würde sich zudem durch eine Reduzierung von Energieimporten ebenso ( nochmals ) erheblich verbessern, wie das Kostenergebnis und die Ertragsüberschüsse in bundesdeutschen Unternehmen. Diese Kosteneinsparungen würden Freiraum schaffen für Preissenkungen bei den einheimischen Produkten und Möglichkeiten für Lohnerhöhungen zur Steigerung des Bruttoinlandsprodukts inklusive des inländischen Konsums zur Stützung der Konjunktur eröffnen.

Zur Einsparung von Energiekosten sind nicht nur kostenaufwendige Investitionen ( www.finanzierung-ohne-bank.de ) in erneuerbare Energien, sondern insbesondere und ebenso Fantasie mit einem ideenreichen Kostenmanagement gefragt. So lassen sich oft mit einfachsten Maßnahmen spektakuläre Kosteneinsparungen erzielen. Gerade Kombinationen aus Sonnen-, Wind-, Biogas- und Erdwärme-Energie mit verbrauchsarmen Lichtquellen ( LED ) , Heizgeräten und Maschinen lassen die Energiekosten erheblich absenken. Eine Wirtschaft – ob Staat oder Unternehmen -, die es versteht, sich von den alten, horrenden Energiekosten zu befreien, wird im zukünftigen Wettbewerb zu den Gewinnern gehören.

Die Organisation der Energieversorgung hat zudem nicht über Tausende Kilometer Leitungsnetze, sondern zur Sträkung der Unabhängigkeit dezentral zu erfolgen. Das schafft mehr Versorgungssicherheit und Versorgungs- Unabhängigkeit einzelner Regionen und Unternehmen. Eine zentrale Energieversorgung lässt bei Störungen gleich ganze Regionen “im Dunkeln“ stehen. Hier liefern die USA bei ihren Hurricane-Katastrophen wieder aktuelle Negativbeispiele: Durch zentralisierte Energieversorgungen sind ganze Regionen und Hunderttausende von Haushalten sowie viele Unternehmen ohne Strom und Energie.