Deutschlands bestes Projektteam arbeitet in Mainzer Landesministerium

GPM verleiht DPEA Deutscher Project Excellence Award 2012

Nürnberg, 26.10.2012 - Das beste deutsche Projekt dient der Bürgersicherheit in Rheinland-Pfalz: Es hat den BOS-Digitalfunk für Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei eingeführt. Ein 40-köpfiges Team des Ministeriums des Innern, für Sport und Infrastruktur Rheinland-Pfalz stellte 30.000 Funkgeräte bereit, errichtete über 270 Funkstationen und machte rund 90.000 Nutzer mit der neuen Funktechnik vertraut. Seither stehen die „Blaulichtorganisationen“ des Landes deutlich besser in Verbindung. Der Fachverband GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement kürte das Mainzer Team jetzt zum besten Projektteam Deutschlands. Anlässlich des PM Forums am 23. Oktober 2012 in Nürnberg zeichnete die GPM das Team mit dem Preis Deutscher Project Excellence Award 2012 aus. Bei diesem Wettbewerb sucht der Verband jährlich Deutschlands beste Projektteams mit Spitzenleistungen im Projektmanagement.
GPM Vorstand Gabriele Danzebrink lobte das Projektmanagement des diesjährigen Siegers. Es hatte bei der Einführung des Digitalfunks eine komplizierte Aufgabe zu bewältigen. Der Aufbau solcher Hochsicherheitsnetze gilt als technisch schwierige Herausforderung. So musste das Team die Erwartungen der Partner und Beteiligten zusammenführen. Unterschiedliche, zum Teil gegenläufige Interessen hat es in einem gemeinsamen technischen System umgesetzt. Bei dieser Abstimmung verschiedener Anforderungen und Wünsche habe das Team herausragendes Projektmanagement bewiesen, wie Gabriele Danzebrink betonte. Auch hat es dank geschickter Steuerung des Projekts das Budget um zehn Prozent unterschritten und alle geplanten Termine eingehalten. Zudem hat die Jury des Awards eine hohe Zufriedenheit der Mitarbeiter festgestellt.
In der Endausscheidung des Projektmanagement-Wettbewerbs standen drei weitere Projektteams. Ein Team der BWI Informationstechnik führte für die Bundeswehr ein umfangreiches IT-Projekt mit einem Gesamtvolumen von 7,1 Milliarden Euro durch. Das Vorhaben unter dem Namen HERKULES-Integration gilt als größtes IT-Projekt in der Geschichte der Bundeswehr. Die Jury war beeindruckt von der Zufriedenheit des Kunden mit den Ergebnissen des Projekts. Darüber hinaus gab das Projekt Mitarbeitern die Chance, sich beruflich weiterzuentwickeln.
Ein Team der iwb Ingenieurgesellschaft plante und überwachte in einem Projekt den Bau einer Energiezentrale für einen europäischen Großflughafen. Es hatte drei Gebäude mit einer Gesamtnutzfläche von 7.500 Quadratmetern errichtet; die Zentrale umfasst Blockheizkraftwerke, Wärme- und Kältespeicher sowie Transformatoren und Notstromdiesel. Das Team hatte sich für die Planung und Bauüberwachung mit vielen Partnern wie Betreiber, Fachplaner und Gutachter abzustimmen – eine Projektmanagement-Leistung, die die Jury überzeugte.
Zudem erreichte ein Team der STWB Stadtwerke Bamberg das Finale mit dem Bau eines Hallenbads, das als Europas erstes zertifiziertes Passivhaus-Hallenbad gilt. Dieses Öko-Konzept hat bislang sonst noch niemand in einem Hallenbad umgesetzt; das Projektteam betrat Neuland. Außerdem: Das Bad entstand im engen Dialog mit den Bamberger Bürgern. Das Projektteam setzte achtzig Prozent der Wünsche künftiger Nutzer bei der Konzeption um. Neben diesem intensiven Dialog mit dem Bürgern lobte die Jury vor allem das ausgezeichnete Teamwork.
Ihren Wettbewerb „Deutscher Project Excellence Award“ richtet die GPM seit 1997 aus, um Spitzenleistungen im Projektmanagement aufzuspüren. Die Bewerber unterziehen sich einem umfangreichen Bewertungsverfahren und geben speziell ausgebildeten Assessoren Einblick in ihre Projektakten. Erst nach dieser Prüfung „vor Ort“ entscheidet eine sechsköpfige Jury über Sieger und Finalisten. „Wir wollen im Fachverband von diesen Könnern lernen“, erklärt Gabriele Danzebrink, „wir studieren, mit welchen Herangehensweisen und Methoden sie ihre Projekte exzellent ans Ziel gebracht haben.“

Weitere Informationen: www.pe-award.de

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Die GPM ist der führende Fachverband für Projektmanagement in Deutschland. Mit derzeit über 5.900 Mitgliedern und 300 Firmenmitgliedern aus allen Bereichen der Wirtschaft, der Hochschulen und der öffentlichen Institutionen bildet die GPM das größte Netzwerk von Projektmanagement-Experten auf dem Europäischen Kontinent.
Das primäre Ziel der 1979 gegründeten GPM ist es, die Anwendung von Projektmanagement in Deutschland zu fördern, weiter zu entwickeln, zu systematisieren, zu standardisieren und weiter zu verbreiten. Mehr dazu unter www.gpm-ipma.de

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