Düsseldorf
Erste Elvis-Filmnacht mit „Rhythmus hinter Gittern“
In Zusammenarbeit mit dem Elvis-Museum zeigt das Filmmuseum Elvis’ 3. Spielfilm von 1957.

Am Sonnabend, den 11. August hebt sich um 18.00 Uhr in der Black Box des Düsseldorfer Filmmuseums in der Schulstraße 4 der Vorhang zur Vorführung des Films mit dem Originaltitel „Jailhouse Rock“ zur ersten gemeinsamen Filmnacht zu Ehren des Künstlers.
In diesem Jahr wird von den zahlreichen Verehrern des „King of Rock & Roll“ der 55. Jahrestag der Entstehung des Films in den MGM-Studios von Hollywood begangen. Dazu haben sich die Leihgeber der Ausstellung des Elvis Presles Museums http://www.elvis-duesseldorf.de etwas Besonderes einfallen lassen. Sie haben nämlich die Farbversion des, wie der Titel schon sagt, hauptsächlich im Zuchthausmilieu spielenden Streifens ausgegraben, die so noch in keinem deutschen Kino zu sehen war.
Auch nicht alltäglich: Werbung machen beide Museen dafür mit historischen Plakaten von der Wiederaufführung des Films im Jahre 1971.
Nach den 96 Minuten mit der wohl besten Rock & Roll Tanz-Performance zum Titelsong „Jailhouse Rock“, die Elvis je vor laufender Kamera absolviert hat, geht es dann zum Elvis-Museum in der Flingerstraße 11.
Um 20.00 Uhr wird Leihgeber Oskar Hentschel dann nach 6 Minuten Fußweg den Filmbesuchern eine Sonderführung durch das Elvis-Museum anbieten.
Mitte Mai hatte Kurator Torsten Meck dazu schon eine Sonderabteilung zum 55. Jahrestag des Drehbeginns von „Rhythmus hinter Gittern“ eingerichtet. Den interessierten Besuchern wird darin Elvis’ Kleidung aus dem Fundus der Filmgesellschaft „Metro-Goldwyn-Mayer“ gezeigt. Es gibt Auszüge des so genannten „Filmscripts“ zu sehen, das als eine Art Drehprotokoll den Ablauf der Arbeiten am Film dokumentiert. Darin ist beispielsweise auch nachzulesen, dass Elvis 3 Tage aussetzen musste, weil er bei der eben genannten gewagten Tanzeinlage eine Zahnkrone verschluckt hatte, die aus seiner Lunge entfernt werden musste.
Neben dem Foto zum Text der Filmballade „Young And Beautiful“ erkennt man ein Autogramm für Elvis hübsche Filmpartnerin Judy Tyler. Dabei kommt bei Insidern etwas Wehmut auf, denn nur 3 Wochen nach Ende der Dreharbeiten ist Judy mit ihrem Mann tödlich verunglückt. Das führte dazu, dass sich Elvis den Film nach diesem traurigen Ereignis später nicht mehr ansehen mochte.
Um die vielleicht getrübten Mienen der Besucher aber wieder etwas aufzuhellen, gibt es dann auf der Leinwand im Pub des Museums noch ein Schmankerl zu betrachten, nämlich kurze Ausschnitte und Einstellungen, manchmal auch „Outtakes“ genannt, die im Film nicht verwendet wurden, und vielen Fans nicht bekannt sein dürften.
Um 21.30 Uhr wird sich schließlich „The Real Elvis“ Harry Johnson das Mikrofon auf der Bühne des Elvis-Pubs schnappen und während der folgenden Elvis-Party für den passenden musikalischen Hintergrund sorgen.

Kombitickets für den Besuch des Films „Rhythmus hinter Gittern“ in der Black Box im Filmmuseum in der Schulstraße 4, Eintritt und Führung durch das Elvis-Museum in der Flingerstraße 11, sowie Teilnahme an der Elvis-Party mit Live-Music gibt es zum Preis von 15.- €.
Tickets können vorbestellt werden unter der Rufnummer 0177 2917318 oder persönlich direkt an der Kasse des Elvis-Museums in der Flingerstraße 11.

Elvis Presley Museum
Flinger Str. 11
40213 Düsseldorf
http://www.elvis-duesseldorf.de