Gasteiner Sommerfreuden – Zeit fürs Leben

Gasteiner Sommerfreuden – Zeit fürs Leben
Thermalbaden, Radon-Therapie, Bergspaziergänge mit Yoga Übungen und Feng-Shui Kulinarik machen das Gasteiner Tal im Salzburgerland zu einem Ort für neue Lebensenergie
„Willkommen in Gastein! Drei Orte ein Tal, das ist die Ferienregion Gastein mit Dorfgastein, Bad Hofgastein und Bad Gastein in Herzen des Salzburger Landes. Hier wo seit Jahrtausenden kristallklares, heilendes Quellwasser aus dem Urgestein der Tauern sprudelt, haben sich die drei Orte ihren Charme, ihre Herzlichkeit und Individualität erhalten“. So steht es im Prospekt! Um das zu überprüfen, fuhren wir ins Gasteiner Tal.
Gut angekommen checkten wir als erstes ins Hotel Klammer’s Kärnten ein. Empfohlen wurde uns das Hotel von einem Bekannten, der sich hier recht wohlfühlte. „Genießen mit allen Sinnen“ so heißt die Devise des Hotels! Mit Genießermenüs, anspruchsvoller Musik und Literatur will man dem Gast einen neuen Ort der Begegnung und Freundschaft eröffnen. Ohne Zeitdruck etwas für sich tun zu können, wird von vielen als Genuss empfunden. Da man sich im Urlaub für viele Dinge Zeit nehmen kann, für die im Alltag wenig Platz ist, hat man sich im Klammer’s Kärnten entschieden Mitglied der Bibliotels zu werden. Das ist zugleich die Lizenz für einen ausgezeichneten Leseurlaub. Es ist die Kraft der Qualität, die einen Urlaub einzigartig machen, sagte uns die Chefin des Hauses, Frau Cornelia Klammer. Kunst und Kultur, Musik und Unterhaltung sind für die Seele wunderbar und wichtig. So hat man auch im Wellnessbereich und im Gesundheitspavillon diese Kraft der Qualität umgesetzt. Eine Runde innovativer Kreativer, Geomantiker und Farbpsychologen hat gemeinsam mit dem Architekten die Vision der Familie Klammer verwirklicht - die Erschaffung eines Kraftortes für den Menschen. Wie die Akupunktur für die Menschen die Energie wieder fließen lässt, macht dies die Geomantie für die Natur.
Nachdem wir nun das Hotel Klammer’s Kärnten genauestens kennenlernen durften, machten wir uns auf eine echte Salzburgerland Alm aufzusuchen, um eine dieser berühmten Brettljausen zu verkosten. Von Dorfgastein aus gingen wir über einen gepflegten Wanderweg – dem Bärenweg – ca. 1,5 Stunden, bis wir die Amoseralm erreichten. Gerade rechtzeitig um die Almwirtin Oma Grete beim Brotbacken zusehen zu können. Jeden Donnerstag wird in einem original Holzbackofen frisches Brot gebacken. Kinder können sich hier auch Ihr eigenes Brot kneten und später mit köstlichen Almprodukten verzehren. Während das Brot im Holzbackofen backte, wollte uns Oma Grete ihre wahre Spezialität zeigen. Es ist ein Schweinebraten, der in der Rein vor sich hin schmor, für den die Gäste schon auch mal aus dem fernen Salzburg kommen. Bewirtschaftet ist die Alm von Ende Mai bis Ende Oktober, hier besteht auch die Möglichkeit zum Übernachten. Im Winter kann die Hütte von Selbstversorger Gruppen mit bis zu 15 Personen angemietet werden. Die Hütte hat 4 Zimmer, 2 gemütliche Stuben, Küche, Sauna, 2x Dusche und WC.
Auf dem Rückweg nach Bad Hofgastein schauten wir mal bei der Gasteinertal Tourismus GmbH vorbei um uns einige Tipps zu holen. Frau Stefanie Mayr gab uns einen heißen Tipp für ein außergewöhnliches Abendessen. Sie nannte uns den Unterbergwirt, ein Bauernhofhotel für Feinschmecker - in Dorfgastein. Harmonisch und vitalisierend, so präsentiert sich die Feng-Shui Küche beim Unterbergwirt. Das Erlebnis von Harmonie und Energie im Zeichen der 5 Elemente spürt man sowohl in den Lebensbereichen des Hauses, als auch auf den Teller. Die hervorragende Küche arbeitet nämlich auch mit den 5 Elementen des Feng-Shui. Der Küchenchef Herr Berti erklärte uns: „Die kosmische Qi Energie wird zusätzlich über die Nahrung aufgenommen. Auch die chinesische Medizin mit ihrer bekannten Therapieform Akupunktur, greift auf dieselben natürlichen Gesetzmäßigkeiten wie Feng-Shui zurück. Nur wenn die Energie in den Meridianen frei fließen kann, ist der Mensch gesund. Unsere Ernährung hat darauf entscheidenden Einfluss. Die "Feng-Shui Küche" ist eine ganzheitliche Küche und hat nichts mit chinesischem Kochen zu tun. Ein wichtiger Aspekt ist, dass man die Produkte der jeweiligen Region verwendet. Berücksichtigt werden allerdings die verschiedenen Energiequalitäten nach der Lehre der "Fünf Elemente". Die Ausgewogenheit von Yin und Yang und auch die thermische Wirkung der verschiedenen Nahrungsmittel spielen eine große Rolle“. Das ist das Geheimnis des gleichbleibenden und gesunden Gaumenkitzels. Nach dieser Einführung empfahl Herr Berti uns ein typisches Gasteiner Menü nach Feng-Shui.
Eierschwammerl-Ragout mit Brennnessel Knödel zur Vorspeise, zum Hauptgang ein Keulenstück vom Heubeißer (vom Rind) aus eigener Zucht, Kohlrabi – Zucchini Kruste und Süßkartoffelpüree. Als Nachspeis servierte uns Herr Berti Rhabarber-Joghurt–Dessert mit Johannisbeeren. Zum Trinken gab es zu den jeweiligen Speisen passende Weine aus den besten Lagen Österreichischer Weingebiete.
Besucher des Gasteiner Tales sollten sich unbedingt mal eine Kennenlern-Einfahrt in den Gasteiner Heilstollen genehmigen. Abgesehen vom gesundheitlichen Aspekt ist es auch ein Erlebnis besonderer Art. Das weltweit einzigartige Heilklima im Gasteiner Heilstollen stimuliert durch die Radonaufnahme über die Atemwege und die Hautoberfläche den körpereigenen Zellstoffwechsel. Die DNA – Reparaturfähigkeit der Zellen wird auf natürliche Weise angeregt. Die körpereigenen Strategien zur Stärkung und Stabilisierung des Immunsystems werden aktiviert. Die Heilstollentherapie bietet damit ausgezeichnete Voraussetzungen zur Gesunderhaltung und Immunprophylaxe. Bevor man aber in den Heilstollen einfahren darf, unterzieht man sich einer ärztlichen Untersuchung. Vor allem für stark Herzgeschädigte und von Klaustrophobie geplagte Menschen ist eine Einfahrt nicht ratsam. Die Therapie beginnt in Station 1 (37 °C bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von ca. 70 %). Wenn es das körperliche Wohlbefinden und die Mediziner erlauben, kann bei den folgenden Einfahrten stufenweise auf wärmere Stationen mit höherer Luftfeuchtigkeit gewechselt werden. Jede Einfahrt wird von medizinischem und technischem Personal begleitet. Im Anschluss an die Therapieausfahrt erfolgt in einem der Ruheräume des Gesundheitszentrums die Nachruhephase von etwa 30 Minuten.
Wandern oder Spazieren - die Hauptsache Zeit fürs Leben
Sicherlich gibt es Wanderfreaks die ihre Erholung in langen Wanderungen finden aber, es gibt auch solche, die ohne größere Anstrengungen, die Höhenluft der Berge spüren wollen. Für letztere haben wir zwei besonders schöne „Wanderspazierwege“ auf dem Graukogel und dem Floeck gefunden.
Lassen Sie die Seele baumeln und entdecken Sie den Zirbenzauber in 1950 Meter Höhe am Gruakogel. Einzigartig ist der zwei- bis dreihundert Jahre alte Zirbenbestand in unmittelbar Nähe der Bergstation. Ein leichter, kurzer Rundweg zum Spazieren mit traumhaftem Blick ins Gasteinertal. Auf der Strecke sind zahlreiche Bänke und Brotzeittische aufgestellt, eben aus Zirbenholz wie gewachsen, von Künstlerhand geformt. Man will mit dem Zirbenweg dem Gast eine neue Naturerfahrung vermitteln: Zirben zum Spüren, Zirben zum Riechen und Zirben zum Schmecken bzw. trinken. Studien belegen, dass die Zirbe die Herzfrequenz verringert und für die Gesundheit besonders wertvoll ist und deshalb sehr gerne zum Bau von Betten und Einrichtungen verwendet wird.
Der nächste „Spazierwanderweg” führte uns auf den 2033 Meter hohen Fluseck. Wir wurden dabei von Bettina der „Kräuterhexe“ und Anke der Yogalehrerin aus dem Haus Kranabetter begleitet. Den Berg mit allen Sinnen entdecken, dazu verhalf uns Anke mit einigen Yogaübungen und Bettina zeigte uns auf Schritt und Tritt immer neue Kräuter, die sie uns auf selbstgebackenem Brot verkosten ließ. Der Weg führte zum Spiegelsee, wo sich ein Barfußweg zum „Spüren”, befand, über die Wengeralm. Nach einer deftigen Brotzeit ging es dann ein wenig steiler hinab bis zur Mittelstation der Gipfelbahn Fluseck.
Nach so erlebnisreichen „Spazierwanderungen“ kam uns die Alpentherme Gastein in Bad Hofgastein gerade recht. Sie ist ein Ruhepol, ein Erlebniszentrum und eine Gesundheitsoase zugleich. Mit thematisch unterschiedlichen Erlebnis- und Gesundheitswelten auf 32.000 m² bietet die Alpentherme Gastein Gästen mit individuellen Interessen und Bedürfnissen einen Thermenbesuch nach Maß. Wem der Sinn nach Entspannung und Rückzug steht, fühlt sich in der Relax World wohl. Familien mit Kindern, die Spaß und Abwechslung suchen, entscheiden sich für die Family World mit Multi-Media-Dom und Wasserrutschen. Wer Lust auf einen Drink mit beeindruckendem Alpenpanorama hat, ist in der gläsernen ICE CUBE Bar genau richtig. Die Alpentherme Gastein gilt als Kraftquelle in den Bergen. Die hohe Gesundheitskompetenz mit dem Schatz des echten Thermalwassers aus den Tiefen der Hohen Tauern wird nicht nur in der Therme, sondern auch durch die Angebote des angeschlossenen Kur- und Rehabilitationszentrums ergänzt.
Für „Kraft“ sorgt auch das erstklassige Á la Carte Thermen-Restaurant. Hier werden ausschließlich Produkte der Genussregion Österreich verwendet. Saisonale Spezialitätenwochen wie die Frühlings-Genusswochen mit saisonalem Gemüse oder die Herbst-Genusswochen mit Wildgerichten sind genau das Richtige für Gourmets mit hohem Anspruch.
In Dorfgastein bestimmen Brauchtum und Tradition noch immer maßgeblich das Leben. Eingebettet inmitten der imposanten Berglandschaft der Hohen Tauern hat sich Dorfgastein seinen ursprünglichen Dorfcharakter bewahrt. Familien fühlen sich in Dorfgastein besonders wohl. Sind doch gerade die kleinen Gäste hier gern gesehen. Zahlreiche Erlebnisse für Kinder wie das Solarbad mit Riesenrutsche, Baby-Becken, Beach Volleyballplatz und Alpensauna oder die Aktivitäten im Gasti-Kinderclub machen den Sommerurlaub im Gasteinertal im Salzburger Land unvergesslich.
Bad Hofgastein ist Marktgemeinde und historischer Mittelpunkt des Gasteinertales, an der sonnigsten und breitesten Stelle des Tales gelegen. Das Zentrum wird umgeben von der Fußgängerzone, schönen Geschäften, Hotels und Restaurants sowie vom großen Kurpark. Verwöhnen lässt man sich hier am besten von abwechslungsreichen Musik- und Kulturprogrammen. In Bad Hofgastein ist es auch elegant gelungen, ansprechende Architektur harmonisch in die natürliche Umgebung zu integrieren.
Nebelfrei in frischer Bergluft liegt auf 1000 Meter Höhe Bad Gastein. Sein charakteristisches Ortsbild mit den wunderschönen Bauten aus der "Belle Epoque" fügt sich harmonisch in die natürliche Umgebung ein. Bad Gastein ist der österreichische Weltkurort mit dem besonderen Flair, ein Ort für Anspruchsvolle. Für Nachtschwärmer heißt es jeden Abend "Faites Vous Jeux - Machen Sie Ihr Spiel" im Casino Bad Gastein. In Bad Gastein sorgt das breit gefächerte Eventprogramm für beste Unterhaltung.
Fazit: Durch die Errichtung der Tauernbahn am Beginn des 20. Jahrhunderts war der bis dahin nur mit dem Pferdefuhrwerk erreichbare Kurort nunmehr leicht erreichbar. Gastein wurde zum Ort großer europäischer Politik, in Bismarcks Zeiten war Gastein das "Bad der Diplomaten"! Zahlreiche illustre Gäste wie Kaiser Franz Josef I. und seine Gemahlin Kaiserin Elisabeth, Fürst Bismarck, Grillparzer, Schubert, Schopenhauer und viele andere verschafften dem Gasteiner Heilbad den Ruf eines modernen Weltbades. Heutzutage trifft man nicht selten auf Hollywood Größen und TV-Stars aus aller Welt, welche die saubere Umgebung, die freundlichen Menschen und das überwältigende „Grün“ bis in die Bergspitzen hinauf, genießen. Auch uns „normalen Sterblichen“ steht das Gasteinertal offen mit seinen Kraftplätzen, den heilenden Quellen und vielfältigen Sportangeboten, zu echt fairen Preisen.
Mit der „Gastein Card“ steht einem im Gasteinertal sowohl im Sommer als auch im Winter eine attraktive Mehrwertkarte zur Verfügung. Ob Thermenbesuch, Wellness & Bädernutzung, Fahrten mit den Bergbahnen, Sport, Casinobesuch, öffentliche Verkehrsmittel, u.v.m. in Gastein wird einem einfach mehr fürs Geld geboten. So gesehen ist ein Urlaub im Gasteinertal durchaus erschwinglich, den wir unseren Lesern bestens empfehlen können.
Weitere Informationen über Gastein gibts unter: http://www.gastein.com/de
- www.aktiveurlaubszeit.de / Okolicsanyi Zoltan –
- Foto: Okolicsanyi Zoltan, Gasteiner Heilstollen – 25. 07. 2012

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Über Zoltan Okolicsanyi