Komposter und Kompost - die besten Tipps vom Komposter Profi

Wie funktioniert die richtige Kompostierung von Haus und Gartenabfällen? Eine komplette Anleitung, wie sie sämtliche Bioabfälle zu wertvollem Humus umwandeln können, bietet Ihnen die Seite www.komposter-profi.de.

Was ist kompostieren?

Die richtige Kompostierung beinhaltet das richtige Mischen von Haushalts- Garten- und allen weiteren organischen Abfällen, um eine Zersetzung zu fördern. Der Zersetzungsprozess wird mittels Mikroorganismen, Bakterien und Pilzen in Gang gesetzt, die sich im Komposthaufen wohlfühlen. Sie Zerkleinerung zersetzen das zugeführte organische Material zu wertvollem Humus. Alles keine komplizierte Angelegenheit, sie benötigen nur das Verständnis für ein paar einfache Prinzipien und etwas Ellbogenschmalz, den Rest erledigt die Natur.

Der richtige Standort

Als aller erstes sollten Sie den richtigen Standort für die Kompostierung wählen. Nicht nur die Funktion, sondern auch die Ästhetik sollte eine Rolle spielen bei der Standortauswahl. Denken Sie auch an Ihre Nachbarn, sie möchten sicher auch nicht den stinkenden Kompost ihrer Mitmenschen riechen, wenn sie im Garten sitzen.

Was gehört in den Komposter?

Ich beginne mal damit, aufzuzählen was nicht auf den Kompost gehört und beginne als Erstes mit Speiseresten. Speisereste ziehen Ungeziefer wie Ratten und Mäuse an und gehören deshalb in die Restmülltonne und nicht auf den Kompost.
Zu den besten organischen Abfällen, die sehr gut kompostierbar sind, gehören Obstabfälle, Grünabfall, pflanzliche Reste, Blätter oder Heckenschnitt. Man sollte auch auf ein ausgewogenes Verhältnis von Kohlenstoff zu Stickstoff achten. Blätter zum Beispiel gehören zu den kohlenstoffhaltigen Materialien, Grünabfälle hingegen haben einen hohen Stickstoffgehalt.
Vermeiden Sie tunlichst, Unkräuter zu kompostieren, an denen bereits Samen aufgegangen sind. Diese Samen überleben oftmals in der warmen Umgebung des Kompostes.

Verwendung von fertigem Kompost

Der Kompost hat seine Endreife erreicht, wenn er eine recht dunkel und satte Farbe hat. Er sollte leicht bröseln zwischen den Fingern und es sollten keine Reste des ursprünglichen Materials mehr zu finden sein. Ein erdiger Geruch ist ein gutes Zeichen für einen reifen Kompost, sobald man ihn aus dem Komposter holt. Fühlt er sich zäh an oder klumpig, braucht er noch etwas Zeit. Zwischen vier und 18 Monate kann es dauern, bis der Kompost den optimalen Zustand erreicht hat. Die Zersetzung hängt von vielen Dingen ab. Zu nennen sind die Feuchtigkeit, die Temperatur und der Zustand des organischen Materials. Auch die Größe der zugeführten organischen Abfälle spielt eine große Rolle dabei, wie schnell sich der Kompost in Humus verwandelt. Hackt man das Abfallmaterial sehr klein und fein geht es wesentlich schneller, als wenn beispielsweise ganze Früchte oder grobe Zweige in den Kompostbehälter eingefüllt werden.

27.06.2012: | |