Warum Rückenschmerzen - Was hat der Arbeitsplatz damit zu tun?

Lindenberg im Allgäu, 27. Juni 2012 – Kürzlich veröffentlichte die Apotheken Umschau (http://www.apotheken-umschau.de) das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage, wonach viele Berufstätige über Rückenbeschwerden am Arbeitsplatz klagen. Doch ist wirklich der Arbeitsplatz schuldig?

Umfrage-Ergebnisse lügen nicht – auf die Interpretation kommt es an

Wenn dem so wäre, dann müssten alle Bürotätigen ständig Rückenschmerzen haben. Und das über Jahrzehnte bis zur Rente. Dem ist wohl nicht so. Nun, Umfrage-Ergebnisse lügen nicht. Schließlich sind sie das Ergebnis einer konkreten Befragung. Darin liegt aber der Haken. Die Antworten sind nämlich naturgemäß subjektiv. Das heißt, die Befragten schildern eine Beobachtung und vermuten einen Zusammenhang.

Natürlich empfinden die Betroffenen das, was sie sagen. Aber das ist in etwa so, wie wenn jemand den Finger in die Wunde legt und der Betroffene klagt über Schmerzen. Für jeden einleuchtend. Und geradezu lebensnotwendig, denn der Schmerz will uns warnen. Trotzdem hat der besagte Finger die Wunde nicht gemacht. Und genau das ist das Problem. Die falsche Sichtweise.

Tatsächliche Fehlhaltungen gleicht der gesunde Körper aus

Die Frage ist also im übertragenen Sinne, wo liegt die „Wunde“, die den Rückenschmerz verursacht, bringt Josef Senn, Redaktion http://www.gesundheitsblog-mediportal-online.de, die entscheidende Frage auf den Punkt. Der Arbeitsplatz und die dortigen Belastungen sind aus ganzheitlicher Sicht „nur“ der Auslöser. Aber selbst dann, wenn jemand eine totale Fehlhaltung beispielsweise vor dem Computer hat, entstehen alleine daraus keine nachhaltigen Rückenbeschwerden, oder gar Veränderungen der Wirbelsäule. Das lässt der Körper gar nicht zu. Der kurzzeitige Schmerz, der durch die Fehlhaltung ausgelöst wird, will uns nämlich schützen und uns veranlassen, dass wir die Haltung ändern. Und dieser Schmerz ist so im Körper programmiert, dass wir das gerne tun. Dann hört der Schmerz wieder auf. Es sei denn, der Organismus hat ein anderes Problem.

Hört der Rückenschmerz nicht auf, steckt etwas anderes dahinter.

Und dafür gibt es dann eine Vielzahl von Ursachen. Josef Senn weißt darauf hin, dass für eine optimale Versorgung der Rückenmuskulatur und der Bandscheiben mit Nährstoffen ein gut funktionierender Stoffwechsel notwendig ist. Vor dem Hintergrund der großen Zahl von stoffwechselgestörten Menschen nimmt es also kein Wunder, dass die Zahl der Menschen mit Rückenschmerzen immer größer wird.

Ein weiteres Beispiel für Rückenschmerzen: Nervenreizungen

Eine andere Möglichkeit für die Beschwerden sind dauerhafte Reizungen der Nervenfasern, die aus dem Rückenmark in der Wirbelsäule austreten und mit den jeweiligen Organen kommunizieren. Hat beispielsweise jemand eine chronische Belastung der Atemwege, neigt er zu Nervenreizungen jener Nervenfasern, die aus der Halswirbelsäule entspringen. Nackenverspannungen sind vorprogrammiert. Es wundert also nicht, wenn in der Erkältungszeit verstärkt Rückenschmerzen auftreten. Auch wenn kein Schnupfen in dem Moment zu empfinden sein muss.

Dann reicht tatsächlich der schlechte Bürostuhl oder die Arbeit am PC. Ist aber nur der berühmte Tropfen auf dem heißen Stein.

Mehr zu den wirklichen Ursachen der Rückenschmerzen und was man tun kann, findet man in dem E-Book „Warum Rückenschmerzen – was bedeuten sie, was tun?“ unter http://www.ruecken-regeneration.de.


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