Finanzierung und Investition in Zeiten von Währungs- und Bankenkrisen besser heute als morgen umsetzen - von Dr. Horst S. Werner

Die Finanzierung und Kapitalbeschaffung sicher zu stellen angesichts der kriselnden Banken in Südeuropa und die Kapitalsicherung zu betreiben, sind in Anbetracht der sich verschärfenden Zahlungsprobleme von Banken und Staaten eine vorsorgliche Überlegung wert. Man hört schon: "Besser Kapitalnehmer ( = Schuldner ) sein, als Kapitalbesitzer". Mancher nimmt besser heute als morgen Kapital, um es in Sachwerte und Produktionsmittel zu investieren. Rohstoff- und Materialvorräte werden manchmal mehr geschätzt, als Liquidität auf dem Konto einer unsicheren Bank. Wenn die Ratingagenturen am 26. 06. 2012 gleich 28 Banken - teilweise um vier Punkte auf Ramschniveau - downgraden, dann ist das eher ein Alarmsignal, als eine Meldung, bei der man gleich wieder zur Tagesordnung übergehen könnte.

Wer in absehbarer Zeit einer Finanzierung bedarf, denkt daran, aufgrund der Niedrigzinsen lieber früher als später die Finanzierung in Anspruch zu nehmen, bevor die Lage bei den Banken noch kritischer wird. Denn bei den abgewerteten spanischen Banken sind auch die übrigen europäischen Banken involviert. Diesen werden damit die Mittel für die Vergabe von Mittelstandskrediten für die heimische Wirtschasft immer knapper.

Kapital und Finanzierung beschafft man sich in guten Zeiten; in schlechten Zeiten ist eine Kapitalbeschaffung für Investitionen meist nicht mehr möglich. Man kennt das Regenschirmprinzip der Banken. Der Finanzierungsexperte Dr. Horst Siegfried Werner ( www.finanzierung-ohne-bank.de ) rät deshalb bei Unternehmensfinanzierugen vorausschauend zu planen und gegebenenenfalls vorzeitiger zu handeln. In Krisenzeiten der Währungen ist vielleicht das Sprichwort angebracht: Was du heute kannst besorgen, verschiebe nicht auf Morgen.