Pal Dragos: Schulmedizin und Basisdemokratie – Schulmedizin und das klassische Subjekt

Was hat ein politischer Begriff wie Basisdemokratie mit der Schulmedizin zu tun? Es gehört zu der Verblendungsstrategie des klassischen Subjekts die Medizin als unpolitisch und als eine ausschließlich naturwissenschaftliche Angelegenheit zu präsentieren.

Eine solche „Kopfmedizin“ wird jedoch den Bedürfnissen des lebendigen Subjekts nicht gerecht! So wie die Basisdemokratie die traditionellen Privilegien und die Kopflastigkeit der etablierten Parteien in Frage stellt, so muss auch eine lebendige Medizin auf die Empfindungen jedes einzelnen Patienten als Individuum Rücksicht nehmen.

Unter Berufung auf naturwissenschaftliche Forschungen wird jedoch häufig der Rezeptblock gezückt (Ausnahmen bestätigen die Regel), ohne Rücksicht auf die individuelle Befindlichkeit und die Empfindungen des Patienten zu nehmen. Eine kollektivistisch organisierte Gießkanne berücksichtigt nicht die einzelne, empfindungsmäßige Zustimmung des Patienten („gefällt mir“).

Die Schulmedizin trifft ihre Entscheidungen ausschließlich in Bezug auf die Bekämpfung einzelner Symptome. Die Konstitution im Sinne der individualisierten Kräfte des Patienten wird nicht gefragt. Die Macht überrumpelt die Kraft des Einzelnen, wie auch in der etablierten Politik. Die Folge ist zuerst die Ohnmacht und dann die Auflehnung des Organismus, was nicht selten zum Tode führt.

Eine lebendige Gesellschaft bedarf einer Basisdemokratie als lebendige Politik und eine lebendige Medizin stets die differenzierte Berücksichtigung der Befindlichkeit des Patienten. Einfacher formuliert: Nicht der Patient steht im Dienste der Medizin und nicht das Volk steht im Dienste der Politiker, sondern beides umgekehrt.

Zu den Grundlagen eines lebendigen Denkens in der Medizin lesen Sie auch vom Autor: „Das homöopathische Denken - Was bedeutet Pseudohomöopathie?“, Norderstedt, 2009.
Kostenfreie Leseproben: www.pal-dragos.de
Weitere Infos: www.wachstumstrend.de

19.06.2012:

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