Leihst du noch oder kaufst du schon? Second Hand Spiele im Visier

FLIP4NEW, 04.06.2012 Friedrichsdorf (FLIP4NEW)
Der Markt für Gebrauchtspiele und das Leihen von Spielen aus der Videothek und dem Bekanntenkreis ist längst mehr als eine günstige Alternative zum Neukauf. Mit einem durchschnittlichen Preis von EUR60 sind Videospiele definitiv keine Schnäppchen mehr. Daher ist der Gebrauchtspielemarkt für viele leidenschaftliche Spieler eine willkommene Option, sich mit Nachschub zu versorgen.
Doch genau diese Möglichkeit ist den Verlegern und Händlern von Videospielen ein Dorn im Auge- immerhin geht es hier um viel Geld. Electronic Arts, Activision-Blizzard & Co. verdienen nämlich nichts, wenn Spieler untereinander ihre Games tauschen. Deshalb ergreifen die Unternehmen Maßnahmen. Eine davon ist der sogenannte Online Pass- vielen Titeln liegt ein Code bei, den Sie eingeben müssen, wenn Sie in den Multiplayermodus wollen. Der lässt sich jedoch nur einmal aktivieren. Geben Sie das Spiel an einen anderen Zocker weiter, ist ein neuer Code fällig, wenn er Online spielen möchte. So zahlen Gebrauchtkäufer noch einmal etwa zehn Euro direkt an den Verleger.
Noch restriktiver ist es im rasant wachsenden Download-Markt. Die dort geladenen Spiele für Playstation, Xbox und Co lassen sich weder verleihen noch verkaufen. So stellen sich die Spieleverleger das auch in der kommenden Konsolengeneration vor. Crytek-Entwicklungsleiter Rasmus Hojengaard gab jüngst zu Protokoll, dass es fantastisch wäre, wenn Playstation 4 und Xbox 720 den Gebrauchthandel unterbinden. Kurz darauf ruderte er zurück: "Das Statement war nicht ernst gemeint und ist nicht repräsentativ für die Meinung von Crytek."

Legaler Diebstahl oder einfach nur Frust auf Unternehmerseite?
Dabei stünde Crytek mit dieser Meinung nicht allein da. In der Vergangenheit bezeichnete Codemasters' Dave Herod das Second-Hand-Geschäft bereits als legalen Diebstahl. Patrick Bach, Produzent von Battlefield 3, formuliert es etwas diplomatischer: Demnach hat es Vor- und Nachteile, den Gebrauchtmarkt kaltzustellen. Bedauernswert sei, wenn Leute für das gleiche Geld weniger Spiele bekommen. Gleichzeitig bestünde aber eine Chance für neue Marken. "Es könnte aufregende neue Singleplayer-Titel geben, die man heute nicht machen kann, weil die Leute sie einfach kopieren", so Bach. Auch das Risiko von zu häufigen Wiederverkäufen sei zu hoch.

Neben dem Frust über Handelsketten, die an der Second Hand Ware verdienen, verdeutlicht sich in solchen Statements aber vor allem eins: ein enorm hoher Wettbewerbsdruck.
Für viele Studios bedeutet die Produktion eines neuen Titels: entweder Hit oder Schließung. Die entgangen Einnahmen durch Nutzer, die die Games nicht zum vollen Preis gekauft haben, würden aus sucht der Industrie vieles einfacher machen. Der Download Content, der unabhänging von Neu- oder Gebrauchtkauf, mit einem teilweise fragwürdigen Preis-Leistungs-Verhältnis ordentlich die Kasse klingeln lässt, wird tunlichst verschwiegen. Ebenso wie die Einnahmequelle Online Pässe.

Die Entscheidung liegt beim Hersteller
Allerdings haben Verleger und Händler nicht das letzte Wort, wenn es um etwaige Systeme zum
Stilllegen des Second-Hand-Marktes geht.
Diese Entscheidung liegt immer noch bei den Konsolenhersteller.
Allerdings halten die sich bis dato sehr bedeckt, was dieses Thema angeht und beteiligen sich nicht an der aktuellen Diskussion.
Lediglich Nintendo gab bekannt, dass man plant, alle Wii-U-Titel, die in den Handel kommen, auch als Download anzubieten. Große Unterschiede in der Handhabung im Vergleich zu PS3 und Xbox 360 sind nicht zu erwarten.

Damoklesschwert Account-Bindung
Bei den Herstellern Sony und Microsoft kann man lediglich spekulieren. PS4 und Xbox 720 sollen Gerüchten zufolge den Second-Hand-Markt komplett aushebeln. Dazu müsste jedes Spiel an ein PSN- beziehungsweise Xbox-Live-Konto gebunden werden- was technisch kein Problem wäre.
Ob das allerdings im Sinne der Hersteller wäre, bleibt zu bezweifeln.
Das sieht auch der bekannte Wedbush- Morgan- Analyst Michael Pachter so. In seiner Gametrailer Show Pach- Attack fordert er die Hersteller auf, Gebrauchtspiele zu unterstützen.
"Sony verkauft nicht so viel Software, vielleicht 10 Prozent der PS3-Spiele-Verkäufe sind Sony-Produkte. Alles andere, die übrigen 90 Prozent, kommen von Drittherstellern." Mit einem Verbot von Second Hand Spielen wäre Sonys Verkaufszahlen also nicht signifikant geholfen. Dafür würde sich das Verbot aber an anderer Stelle schmerzlich bemerkbar machen:
Denn, so Patcher, das meiste Geld verdiene ein Plattform-Anbieter mit seiner Konsole. Die anderen Spiele-Hersteller müssten schließlich Lizenzgebühren dafür zahlen, Spiele für das Gerät anzubieten. Wenn nun Sony oder Microsoft ihre Konsole in irgend einer Weise gegen Gebrauchtspiele absichern würden, würde dies den jeweils anderen Anbieter dazu provozieren, eben dies zu erlauben. Ein ungeheurer Vorteil gegenüber dem jeweiligen Konkurrenten.
Auch die Situation im Handel wäre für die Hersteller fatal. Große Ketten wie Gamestop, Walmart oder Bestbuy hätten bei einer reinen Download-Fokussierung oder einem Gebrauchtspiele-Aus weniger Grund, die neuen Konsolen in Sortiment aufzunehmen. Aber Sony, Microsoft und Nintendo können es sich nicht leisten, in den Regalen zu fehlen. Außerdem sollten die Unternehmen auch ihre Zielgruppe nicht ganz außer Acht lassen: viele junge Zocker - die Zukunft der Branche - brauchen günstige Games.
Und auch die dramatischen Umsatzeinbrüche, die den Verlegern angeblich durch den Second Hand Markt entgehen, bezweifelt Patcher: So würden wegen der benötigten Zeit, um den Titel durchzuspielen ("drei Wochen bis drei Monate"), die Neuverkäufe nicht bedeutend beeinträchtigt, da diese Großteils binnen der ersten drei Monate getätigt werden.
Er resümiert, " etwa zu 5 Prozent der Gelegenheiten an denen jemand ein Gebrauchtspiel kauft, kostet es den Publisher einen Neuverkauf."

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