Chef von Kino.to steht am 8. Mai vor Gericht

Nachdem bereits fünf Verurteilungen rund um die Streaming-Webseite Kino.to gesprochen wurden, steht am kommenden Dienstag den 8.5.2012 der 39-jährige Gründer und Chef vor Gericht. Die sächsische Generalstaatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten massenhafte Verletzung des Urheberrechts vor.

Das Landgericht Leipzig hat für diese Verhandlung vier Verhandlungstage angesetzt. 2008 hatte der gelernte Bodenleger Kino.to gegründet und dank der zahlreichen Werbekunden schnell begriffen, dass man viel Geld verdienen kann. Bis zu vier Millionen Nutzer riefen täglich die Webseite auf.

Der Angeklagte lebte, laut Aussage seiner Mitstreiter, zeitweise in Spanien. Die Ermittler stellten bei dessen Verhaftung zahlreiche Luxuskarossen sicher und dieser soll über Werbeeinnahmen Millionen verdient haben. Über 135.000 illegal kopierte Filme und Serien waren auf Kino.to zu erreichen.

Der 39-Jährige sitzt seit seiner Verhaftung im Sommer vergangenen Jahres in Untersuchungshaft. Nach Angaben des Landgerichts hat er sich in seinen Vernehmungen bei der Staatsanwaltschaft geäußert - und zwar nicht nur in ein paar dürren Worten, sondern umfangreich. (APA, 6.5.2012)

Es ist darüber hinaus auch denkbar, dass auch der angeklagte 39-jährige Leipziger umfassend gestehen und unter anderem Valentin Fritzmann schwer belasten wird.


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