Raubfischschonzeit und Hechtangeln - Tipps für Angler

Dem jährlichen Frühlingsanfang folgt das Ende der Schonzeit. Geschont werden je nach Angelverein verschiedene Fischarten, wie Hecht oder Zander. Raubfische brauchen diese Schonzeit, um abzulaichen und sich zu erholen. Sobald aber die Schonzeit vorüber ist, sind auch wieder vermehrt Angler mit der Spinnfischrute an den Gewässern zu sehen. Das Hechtangeln ist sehr beliebt.

Beim Angeln auf Hecht mit der Spinnrute werden Köder, wie Wobbler, Spinner oder Gummifische genutzt. Die Köderführung ist extrem wichtig, um einen Essox (Hecht) zu einem Biss zu animieren. Ruckartige Bewegungen, die unerwartet sind, versprechen einen besseren Hechtfang als monotones Einkurbel der Stationärrolle.

Echte Hotspots beim Angeln sind Seerosen, versunkene Bäume, Schilfgürtel oder auch teilweise das Flachwasser. Der Hecht lauert dort anderen Fischarten auf. Bevorzugte Fische sind im stehenden Gewässer Rotaugen, Barsche oder andere Weißfische. Aber auch vor Artgenossen macht der Hecht nicht halt.

Da der Hecht ein Räuber ist, kann sich der Angler dies zu Nutze machen und mit einem Köderfisch angeln. Wichtig: Köderfische müssen getötet werden, da es untersagt ist mit lebendem Köderfisch am Haken zu angeln (Tierschutz). Einige Montagen zum Hechtangeln sind auf Petriangeln sehr gut beschrieben. So wird entweder mit der Pose gefischt. Sobald diese abtaucht, muss der Angler ordentlich anschlagen. Soll dagegen auf Grund geangelt werden, kommt ein Blei-System zum Einsatz. Wer das Nachts macht, sollte einen Bissanzeiger verwenden.

In Angelvereinen ist es meist erlaubt bei ruhenden Ruten mit 2 bis 3 Stück gleichzeitig auf Hechtfang zu gehen. Währenddessen ist bei Einsatz einer Spinnrute keine weitere Angelrute gestattet. Dem Hechtfang folgt die Zubereitung. De Hecht kann gebraten oder gegrillt werden. Möglich ist es auch den Fisch zu backen oder zu Frikadellen zu verarbeiten.

21.03.2012: | | | |