Werden unsere Süßigkeiten teurer?

Paradoxon: Zuckerknappheit trotz Rekordernte

Die Süßwarenindustrie steht bei dem für sie wichtigsten Rohstoff, dem Zucker, schon seit Monaten vor einer paradoxen Situation: In Europa ist der Zucker knapp, und das trotz einer Rekordernte bei den Zuckerrüben. Woran das liegt? Am europäischen Quotensystem, dass den Zuckermarkt für die Lebensmittelproduktion künstlich verknappt und so den Preis nach oben treibt.

Der Grundgedanke war dabei ursprünglich löblich: Brüssel beschloss, dass nur 85 Prozent des europäischen Zuckerverbrauchs in Europa hergestellt und der Rest aus Entwicklungsländern importiert werden solle. Doch sind die geplanten Lieferungen wegen Ernteausfällen ausgeblieben. "Der Zuckerpreis ist in der EU im letzten Herbst wegen der Zuckerknappheit dramatisch um bis zu 50 Prozent gestiegen, obwohl wegen der Rekordernte eigentlich genug Zucker da ist", erklärt Kendziur. Die Süßwarenindustrie erwartet deshalb von der Politik, dass das Quotensystem im Jahre 2015 ausläuft, so wie es die EU-Kommission in ihrem Reformvorschlag zur europäischen Agrarpolitik vorsieht.

Zuckerrübenanbauer besorgt über die geplante Abschaffung der Zuckerquoten

Der Dachverband Norddeutscher Zuckerrübenanbauer (DNZ) zeigt sich hingegen besorgt über die geplante Abschaffung der Zuckerquoten. Fallen ab dem Anbaujahr 2015 die Quotenregelung und der Rübenmindestpreis vollständig weg, so sei der Rübenanbau in Norddeutschland nahezu ausnahmslos in seiner Existenz bedroht. Zahlreiche Arbeitsplätze seien somit gefährdet, zudem sei die Versorgung der Verbraucher aus heimischer Produktion nicht mehr gewährleistet

Lebensmittelproduzenten müssen Kosten zuverlässig kalkulieren

Für Lebensmittelproduzenten ist es wichtiger denn je, Betriebskosten transparent zu halten. Doch gerade bei Produktionsanlagen fallen oft Kosten an, die über den ursprünglichen Kaufpreis weit hinausgehen - etwa für Energie, Ersatzteile, Reparatur und Wartung. Die Anlagenbauer reagieren auf diese Problematik: Es sei in diesen stürmischen Zeiten entscheidend, die Total-Cost-Of-Ownership einzukalkulieren, erklärt Robert Keller, Director Business Services beim Unternehmen Bizerba: "Wir bieten daher für unsere Anlagen einen Vollservice-Vertrag an - mit einem Pauschalpreis für alle Servicearbeiten. Und seit neuestem auch TCO-Analysen, die über einen Untersuchungszeitraum von sieben Jahren die Gesamtkosten für ein Etikett angeben - ähnlich den Gesamtkosten für einen gefahrenen Kilometer."

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19.03.2012: |

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