Sind Kinder Staatseigentum?

Kinder sind Eigentum des Staates! Das ist nicht meine Meinung und Ihre hoffentlich auch nicht. Aber es ist offensichtlich die Ansicht der Jugendämter und Politiker. Nicht nur die stetig steigenden Statistiken der Inobhutnahmen (Kindesentziehung währe treffender, aber das Wort gibt es nicht im Amtsdeutsch) und die steigende Zahl der Beschwerden gegen die Willküraktionen seitens Jugendämtern belegen dies. Nein auch die Praktiken in den Heimen.
Kinder sind Menschen und sie haben die Rechte der Menschen – theoretisch. Ein menschenunwürdigeres Sklavendasein als manche Heimkinder erdulden müssen, kann man sich kaum vorstellen. Der wichtigste und erste Akt der staatlichen Erziehung nach dem herausreißen aus der Familie ist die Entwöhnung von den Eltern und der Familie. Soziale Bindungen werden unterbunden. Kontakte zu Freunden, Großeltern, Geschwistern werden gezielt verhindert oder auf ein Minimum beschränkt. Es liegen zahlreiche Meldungen vor, dass Kindern verboten wird von Zuhause zu sprechen, wenn sie die Eltern (oder den Elternteil dem sie entrissen wurden) meinen und das sie massiv indoktriniert werden, das Heim als Zuhause zu betrachten und zu bezeichnen. Auch gibt es Meldungen, dass Kindern vorgelogen wurde, ihre Mutter liebe sie nicht mehr, deshalb würde sie nicht öfter kommen. Und das, während die Mutter verzweifelt darum kämpft ihr(e) Kind(er) öfter sehen zu dürfen. Eine Pflegemutter hat mir berichtet, dass sie vom Jugendamt gerügt wurde, weil sie mit dem Pflegekind über dessen Sorgen gesprochen hatte. So etwas gehört nun mal nicht zum Erziehungskonzept zum eingeschüchterten ängstlichen Staatsbürger. Das Recht auf seelische Grausamkeit wird den Kindern immer gewährt.