Die Kinderurologie hilft beim Einnässen

Manche Kinder sind schon sehr früh einfach so trocken. Und dies bei Tag und bei Nacht. Irgendwann haben sie dann einfach das Gefühl, dass sie die Windel nicht mehr haben wollen, und sie stehen dann in der Nacht einfach auf, um auf die Toilette zu gehen. Doch bei anderen Kindern will dies einfach überhaupt nicht funktionieren. Auch wenn diese schon zu Schule gehen, gibt es immer wieder Probleme mit dem nassen Bett. Und dann macht man sich natürlich Sorgen, woher das kommt, und was man tun kann. Dabei kann zum Beispiel die Kinderurologie sehr hilfreich sein.
Dort wird man zum Beispiel erfahren, wann ein Kind eigentlich trocken sein muss. Denn es ist einfach so, dass bei den kleinen Kindern die Nerven noch fehlen, um die Blasenentleerung bewusst zu steuern. Diese können den Toilettengang gar nicht auf später verschieben oder zurück halten, weil die Nerven vom Gehirn zur Blase noch nicht zusammen gewachsen sind. Im Gegensatz dazu öffnen sich die Schließmuskeln einfach immer dann, wenn die Blase langsam gefüllt wird. Erst mit der Zeit wachsen sich die Nerven aus, die für das bewusste Ablassen des Harns notwendig sind.
In der Nacht hat man zusätzlich das große Problem, dass die bewusste Steuerung durch den tiefen Schlaf nur sehr eingeschränkt möglich ist. Deswegen wird man auf der Kinderurologie erfahren, dass es gar nicht so tragisch ist, wenn ein Kind ein oder zwei Jahre länger braucht um auch nachts trocken zu werden. Doch natürlich wird man sich bemühen zu schauen, was wirklich die Ursache für das Bettnässen ist.
So werden die Ärzte auf der Kinderurologie auf jeden Fall empfehlen ein gutes Trinkprotokoll zu führen. In dieses trägt man immer ein, wann ein Kind was trinkt. Und hier fällt dann in vielen Fällen auf, dass die Kinder erst kurz vor dem zu Bett gehen trinken, und dann die Blase einfach nicht groß genug ist, um den Harn die ganze Nacht lang zu sammeln.

17.02.2012: |