Fuerteventura, die älteste der Kanarischen Inseln

FUERTEVENTURA

Nur 97 km von der westafrikanischen Küste entfernt befindet sich Fuerteventura, die der Provinz von Las Palmas zugeordnet ist. Diese ist die zweitgrösste und älteste Insel der Kanaren und bildet die Ostgrenze der Inselgruppe. Vom Wind und Wetter stark erodiert, ist die Landschaft sehr flach und wüstenartig. Hierzu führen natürlich auch die eher raren Regentage.
Die Insel ist in zwei Teile gegliedert, dem nördlichen Teil auch „Maxorata“ genannt und der südlich gelegenen Halbinsel Jandía. Dort befindet sich der höchste Berg, der Pico de la Zarza mit 807 m Höhe, der über verschiedene Wanderwege zu besteigen ist. Im Nordosten befindet sich die zu Fuerteventura gehörige Nachbarinsel Los Lobos mit ca. 5 km2.
Berühmt und begehrt sind an der Ostküste die teils kilometerlangen feinen hellen Sandstrände mit türkisblauem Wasser, die den Karibikstränden wenig zu beneiden haben. Durch das sehr beständige und milde Klima sind diese über das ganze Jahr zu geniessen. Dagegen sind die Steilküsten im westlichen Teil der Insel noch sehr unbekannt. Das Baden ist an dieser Küste mit sehr viel Vorsicht zu geniessen, da die Strömungen sehr gefährlich sein können. In der Gastronomie ist ganz besonders der Ziegenkäse hervorzuheben, der bis heute noch traditionell handgefertigt wird. Seit Jahren wird dieser als einer der besten Ziegenkäse der Welt ausgezeichnet.

LA OLIVA

La Oliva ist die nördlichste Gemeinde der Insel und schliesst auch die benachbarte insel „Isla de Lobos“ ein. Hierzu gehören auch die Ortschaften Tindaya, Vallebrón, La Caldereta, El Cotillo, El Roque, Los Lajares, Villaverde, Parque Holandés und das berühmte und begehrte Corralejo. Ganz besonders besuchenswert sind die Naturparks wie der Berg „Montaña de Tindaya“, von besonderem geologischen und arkeologischen Wert und der Naturpark von Corralejo mit den einzigartigen Dünen. Die Insel Isla de Lobos ist auch ein Naturpark, fast unbepfleckt von Menschen mit ca. 130 verschiedene Arten von Tieren und Pflanzen.
In La Oliva selbst ist die „Casa de los Coroneles“ unbedingt zu besuchen. Auch das Kunstzentrum „Casa Mane“, dass sich zwischen der Kirche und der Casa de los Coroneles befindet, ist sehenswert. Auf zwei Stockwerken und einem Patio verteilt kann man sowohl zeitgenössische Kunst, wie auch die Ausstellungen berühmter kanarischer Künstler besichtigen. In dem Patio sind die Skulpturen ausgestellt.
Touristisch ist Corralejo sehr entwickelt und offeriert eine grosse Anzahl an Ferienwohnungen und Ferienhäuser, sowie Apartmentanlagen und Hotels. Ein grosser Wasserpark erfreut nicht immer nur die Jüngsten. Von Corralejo fahren auch die Fähren nach Lanzarote und zur „Isla de Lobos“.

PUERTO DEL ROSARIO

Puerto del Rosario ist die Hauptstadt und namensgleich auch die Gemeinde, die von der Westküste bis zur Ostküste einen Streifen bildet. Der internationale Flughafen befindet sich ca. 5 km von der Hauptstadt entfernt. Wirtschaftlicher Schwerpunkt ist der Hafen, der besonders in den Wintermonaten auch viele Kreuzfahrtschiffe empfängt.
Zu Puerto del Rosario gehören auch die Ortschaften Casillas del Angel, Tetir und La Asomada. Die wichtigsten Strände sind Playa de Jarugo, Puerto Lajas und Playa Blanca, die zum Surfen und Windsurfen sehr geeignet sind. Kulturell sind das Auditorium und die verschiedenen Museen und Kunstaustellungen.

BETANCURIA

Südwestlich befindet sich Betancuria, die ehemalige Hauptstadt von Fuerteventura und daher von geschichtlicher und kultureller Bedeutung. Dort befinden sich auch das Sakrale Kunstmuseum und das Archäologische und Ethnographische Museum, die sehr besuchenswert sind. In La Vega del Rio Palmas befindet sich die Schutzpatronin Fuerteventuras, benannt Nuestra Señora de la Peña. Mit ca. 700 Einwohnern ist diese Gemeinde die kleinste der Kanarischen Inseln.

ANTIGUA

Vor der Eroberung war Antigua die bevölkteste Gemeinde der Insel. Wie der Name schon besagt (Antigua) befinden sich hier die ältesten Ansiedlungen der Insel. Die Landschaft bildet sich überwiegend von einem Flachland übersäht mit kleinen Ansiedlungen und Mühlen. Heutzutage dagegen, ist diese Gemeinde eher aus touristischen Gründen bekannt, wegen der berühmten Caleta de Fuste. Ein durchaus empfehlenswerter Urlaubsort und nur wenige Fahrminuten vom Flughafen entfernt. Mit eine ausgiebige Auswahl an Ferienwohnungen, Ferienhäuser und Hotels, wie auch zwei Golfplätze, Spas, verschiedene Einkaufszentren, unzählige Wassersportarten und natürlich auch Freizeitaktivitäten, wie z. B. Das Oceanarium. Mehr Info können sie mit dem Stichwort Ferienhaus auf Fuerteventura, auf Google finden.
Der feine goldene Sandstrand ist einer der windgeschützesten Strände auf der Insel und auch die kleinen Buchten sind sehr einladend. In der Hafennähe befindet sich eine Burg, die dem Ort auch die spanische Übersetzung „El Castillo“ verleiht. Da sich Antigua von der Mitte der Insel bis zur Ostküste zieht, ist dieser Ort auch als Ausgangspunkt für Ausflüge über die Insel zu empfehlen.

TUINEJE

Südlich von Antigua befindet sich die Gemeinde von Tuineje, die die Dörfer Tuineje, Gran Tarajal, Tiscamanita, Las Playitas, Tesejerague, Tarajalejo, Giniginámar, Las Casitas, Juan Gopar und Tequital einschliesst. Die wichtigsten Ortschaften sind jedoch Gran Tarajal, Tarajalejo, Tesejerague und Tuineje. Gran Tarajal ist die grösste Stadt, die grösstenteils noch von Einheimischen bewohnt wird. Ein kleiner Fischerhafen und die Strandprommenade entlang des langen schwarzen Lavastrandes laden zu einem Spaziergang ein. Ein Besuch der kleinen Fischerdörfer, wie Tarajalejo und Las Playitas an der Küste ist allemal empfehlensert. Hier werden auch die weltberühmten Ziegenkäse noch handgefertigt, die in alle Welt exportiert werden.

PÁJARA

Am Südlichen Ende befindet sich die weitläufigste Gemeinde Pájara, zu der die Halbinsel Jandía zählt. Einst getrennt, wurde diese durch die jahrelange Sandansammlung natürlich verbunden. Mit Corralejo befinden sich hier auch die schönsten und kilometerlängsten hellen Sandstrände, die nicht um sonst einer der schönsten der Welt benannt werden. Pájara ist die Gemeinde mit der längsten Strandküste Spaniens, mit 70 km. Wenn man sich ein bischen ausserhalb der Touritikzonen bewegt, kann man auch noch seelenallein in dem türquisblauem Wasser baden.
Landeinwärts befindet sich die Hauptstadt Pájara und der höchste Berg der Insel, der „Pico de la Zarza“. An der Küste befindet sich das mit grösste Touristische Zentrum der Insel, die Costa Calma mit einer Vielzahl an Ferienwohnungen und Ferienhäuser, Apartmentanlagen und Hotels jeder Kategorie. Für Sportmöglichkeiten und Freizeitaktivitäten ist auch gesorgt.
Sehenswert ist Morro Jable, ein noch kleines ursprüngliches Dörfchen mit einem einheimischen Ambiente. Unzählige Bars und Restaurants laden zu einer Erfrischung ein und für den täglichen Einkauf ist hier auch gesorgt. Von dem Hafen, der sich etwas abseits vom Dorf befindet, kann man mit der Fähre nach Gran Canaria fahren.

Über den Autor:

Ralf Nalepa ist in 1978 auf Deutschland geboren. Seit 2004 lebt er auf Teneriffa, eine der Kanarischen Inseln.
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