Schmerzmittel und ihre Gefahren

Lindenberg im Allgäu, .26. Januar 2012 – Zu Schmerzmittel, wie Paracetamol und Aspirin, ist mal wieder eine heiße Diskussion entbrannt. Wie erst kürzlich die Medien berichteten, warnt die Universität Erlangen vor den tödlichen Gefahren dieser Mittel (Quelle: Augsburger Allgemeine vom 23.01.2012 u.a.).

Als Fürsprecher der Naturheilkunde steht man natürlich chemischen Schmerzmitteln kritisch gegenüber, so Josef Senn von der Redaktion http://www.gesundheitsblog-mediportal-online.de. Trotzdem müsse die Diskussion differenziert betrachtet werden.

Wer selten und nur in einer extremen Situation mal ein Schmerzmittel nimmt, sollte in der Regel nicht gleich sterben. Es sei denn, es liegen bereits erhebliche Vorbelastungen vor, wie zum Beispiel eine gestörte Leberfunktion. Das muss natürlich im Einzelfall abgewogen werden.

Schmerzmittel sollten aber ohnehin, ihrer Intention nach, nur als Notmittel und nicht als Dauerindikation betrachtet werden. Und darin genau liegt das Problem. Letzteres dürfte nämlich der eigentliche Grund dafür sein, warum die gefürchteten Nebenwirkungen immer mächtiger zu Tage treten. Die Häufigkeit der Anwendung dürften die größten Gefahren bedeuten, denn viele Menschen nutzen die Mittel regelmäßig und oft.

Dies wiederum folge aus einer falschen Betrachtungsweise, ist sich Josef Senn sicher. Es werden einfach nur die Schmerzen unterdrückt, ohne zu fragen, warum sie immer wieder auftauchen. Auf Dauer ist es deshalb notwendig, die eigentlichen Ursachen zu ergründen.

Diese dürfen aber nicht mit Auslösern verwechselt werden. Beispiel: Meint jemand, dass Stress die Ursache für seine Schmerzen sei, dann ist das nur die halbe Wahrheit. Tatsächlich ist Stress nur ein Auslöser, der bei bestimmten Menschen Schmerzen zur Folge hat. Die eigentliche Ursache selbst liegt irgendwo im Körper begründet. Dies mag erklären, warum nicht jeder bei Stress Schmerzen bekommt. Schließlich sind Schmerzen ein Symptom dafür, dass es irgendwo im Organismus klemmt. Mit Hilfe ganzheitlichen naturheilkundlicher Methoden kann man dem auf die Spur kommen. Und vor allem regulativ darauf einwirken.

Wer das nur mit Schmerzmittel unterdrückt, fördert womöglich zusätzlich die mit den Mitteln verbundenen Gefahren.


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