Der Volksmund versteht unter Diät etwas ganz anderes als der diätologische Medizinbereich.
Diät ist nicht gleich Diät. Landläufig bedeutet Diät bestimmte Lebensmittel zu reduzieren oder ganz zu meiden, also rigider Verzicht. Unzählige Diäten zum Schlankwerden werden propagiert, aber nicht jede Idee bzw. Diät ist sinnvoll oder gar empfehlenswert für jeden. Der Mensch ist ein Individuum und die Einflüsse auf die persönlichen Diätmassnahmen sind so zahlreich wie der Sand am Meer. Werden diese nicht berücksichtig, ist das Scheitern im Voraus vorprogrammiert.
Es wird differenziert zwischen im konkreten Einzelfall medizinisch induzierten Diätformen sowie der Frage einer grundsätzlichen Überprüfung, ggf. Änderung des allgemeinen Essverhaltens.
Übergewicht ist das sichtbare Resultat vieler mannigfaltiger Störungen. Essverhalten und Abnehmen stehen in ihrer Wechselbeziehung unter einer Vielzahl von Einflussfaktoren, sind somit eine komplexe Angelegenheit. Diät bedeutet also nicht nur (schnelles) Abnehmen. Ein falsches Konzept birgt Gefahren: Gegenregulation mit Denkfallen, landläufig als „Jo-Jo-Effekt“ bekannt, Verfestigung riskanter Verhaltensweisen, Fehl-Mangelernährung, Beeinträchtigung von Leistung und Befindlichkeit, Beginn einer Essstörung bzw. Gewichtszunahme mit den Folgeerkrankungen. Erfolgreich ist eine Diät dann, wenn das ganze Konzept nachhaltig Essverhalten und Lebensführung positiv beeinflusst.
Wie abnehmen?
Die Frage wie man generell abnimmt und vereinbaren dies mit unserem Lebensstil und den modernen Essgewohnheiten, ist nicht leicht zu beantworten. Wir nehmen jeden Tag eine Menge Kalorien zu uns, viel mehr als wir eigentlich brauchen. Fastfood, Koffein, kohlensäurehaltige Getränke, Backwaren, Industrielle Feinbäckerei…, es ist ein harter Kampf das Gewicht zu halten und die überschüssigen Fettreserven abzubauen, wenn man die biologischen Gesetzmässigkeiten unseres Körpers nicht kennt.

Das Angebot an Produkten, die uns versprechen, wir werden damit abnehmen ist enorm: Bücher mit Ratschlägen zum Abnehmen, Gesundheits-Zeitschriften, Diäten, Diätpläne, Rezepte für leichte Kost, Pillen um abzunehmen uvm. Man braucht nur eine Zeitschrift durchzublättern oder eine in eine Bibliothek zu gehen, um jede Menge Lösungen zu erhalten. Aber gibt es wirklich eine Lösung um abzunehmen, die sich an unsere Bedürfnisse anpasst? Gibt es Beweise, die bestätigen, dass man wirklich die Fettreserven reduzieren kann? Ja, es gibt einen Weg, der sehr einfach ist, wenn die biologischen Gesetzmässigkeiten des Stoffwechsels berücksichtigt werden.

Misstrauisch sollte man gegenüber den Wundermitteln, die versprechen, dass man schnell an Gewicht verliert sein. Bei einem Diätplan zur gezielten Fettreduktion braucht es Zeit bis man Resultate erzielt. Dabei sollte der Diätplan aber auch kontrollier-und messbar sein. Ansonsten man sich auf das Gefühl verlässt und bekanntlich kann uns das Gefühl täuschen. Das Projekt „Abnehmen“ wird dann wieder dem Zufall überlassen, dass sollten Sie nicht tun.

Übergewicht und Fettleibigkeit entstehen also durch diverse negative Lebensumstände (Energiebilanz-Überschuss) über einen längeren Zeitraum. Unser Körper kann kurzfristige "Fehltritte" sehr gut selber korrigieren, aber wenn er langfristig "neben den Schuhen" läuft, wird es schwieriger für eine direkte Korrektur. Die Folge: Der Stoffwechsel wandelt überschüssige Energie in Fett um und lagert es sehr effizient in unserem Körper ein.

Solange also die biologischen Gesetzmässigkeiten des Stoffwechsels oder des Fettstoffwechsels nicht berücksichtigt werden ist es unmöglich den Kampf gegen das Körperfett langfristig zu gewinnen.

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