Eckert Schulen suchen Kooperation bei Erneuerbaren Energien

„Bereits in den 90er Jahren hat das Haus Eckert die Bedeutung der energetischen Nachhaltigkeit erkannt.“ Willy Ebneth, Vorstandsmitglied der Dr. Robert Eckert Schulen AG, blieb seinen Gästen den Beweis nicht schuldig. Sieben Vertreter aus Wirtschaft und Bildung waren der Einladung zur Vorstellung des Kompetenzzentrum Erneuerbare Energien nach Regenstauf gefolgt und konnten unter anderem das 1998 gebaute Blockheizkraftwerk auf dem Eckert-Gelände besichtigen.

Thema des Treffens war jedoch nicht Bestehendes, sondern eine neue Allianz von Bildungsträgern und Wirtschaft zur Förderung moderner Energienutzung. Dazu hatten sich Ebneth und seine Mitstreiter aus den Eckert-Fachabteilungen neben der Hochschule für angewandte Technik und der seit kurzem mit Eckert kooperierenden Fachschule für Erneuerbare Energien in Waldmünchen das Aus- und Fortbildungszentrum der Kaminkehrer-Innungen dazu geholt. Von Wirtschaftsseite waren die Solar- und Energietechnik F.EE aus Neunburg, die Glastechnologie Flabeg aus Furth, der Photovoltaik-Spezialist hm-pv aus Pemfling und aus der Heizungs- und Sanitärbranche die Firma Karl Lausser, Rattiszell, gekommen.

„Ernsthaft interessierte und kompetente Partner“, so Ebneth, suche man, um gemeinsam auf Basis der technischen Entwicklungen dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken. Eckert hat dabei hochmoderne Bildungskompetenz zu bieten: An den Windkraft-, Wasserkraft-, Solar- und Photovoltaikanlagen auf dem Campus können die Eckert-Schüler schon jetzt das Wahlpflichtfach „Regenerative Energien“ umsetzen. Geschult werden Fachkräfte für Solarthermie und Energieberater. Im Herbst 2012 wird das Thema „Regenerative Energien“ ins Mechatronik-Studium integriert. Außerdem ist ein Fachprofil Elektromobilität geplant. Alles Engagements, die erst jetzt im November dem Regenstaufer Bildungsträger die Auszeichnung MINT-freundliche Schule der Initiative für die Förderung forschungsbasierter Ausbildung, einbrachten.

Und was bringt die Zusammenarbeit den eingeladenen Firmen? Natürlich bestens ausgebildete Fachkräfte, die den Zukunftsanforderungen des Berufslebens gewachsen sind. Als Beispiel nannte Ebneth die Firma F.EE, die bereits in der Vergangenheit nach einschlägigen Fachvorträgen im Haus mehrere Mitarbeiter-Verträge abschließen konnte. Ähnliche Erfahrungen bestätigte auch Markus Zimmermann, Personaler der Firma Lausser. Er ließ indes keinen Zweifel daran, „dass wir uns über noch mehr Zulauf freuen würden“. Beim Ausklang mit Imbiss entspannen sich schließlich interessante Kooperationsideen …