Ein Tuch, das Leben retten kann

Grafschaft-Gelsdorf - Zirka einmal wöchentlich brennt es in einem deutschen Alten- und Pflegeheim. Und nicht immer gelingt es der Feuerwehr, alle Bewohner rechtzeitig zu retten. Davon zeugen traurige und schockierende Meldungen in den Medien. Dabei können die Rettungschancen bettlägeriger Menschen im Brandfall mit einem einfachen Hilfsmittel wesentlich erhöht werden.
Bei Begehungen und Informationsveranstaltungen empfehlen die Feuerwehren den Einsatz von Evakuierungstüchern. Das Evakuierungstuch bleibt dauerhaft im Bett unter der Matratze. Im Notfall wird der Patient mit wenigen Handgriffen mittels am Rettungstuch angebrachter Klettgurte schnell und einfach in die Matratze eingepackt und fixiert und kann anschließend an den robusten Riemen des Rettungstuches sogar über Treppenstufen aus dem Gefahrenbereich gezogen werden. Das Material des Tuches bietet aufgrund seiner Beschaffenheit einen geringen Reibwiderstand, sodass nur eine Person zum Ziehen auch schwerer Patienten ausreicht. Die Handhabung ist denkbar einfach, dennoch wird empfohlen, den Einsatz für den Ernstfall zu üben.
Die Feuerwehr verfügt in der Regel nicht über genügend Tragetücher, um in kurzer Zeit ein ganzes Heim zu räumen. Außerdem werden für die Rettung eines Patienten mit einem Feuerwehrtragetuch vier Hilfskräfte benötigt. Die Verantwortung für die Vorhaltung geeigneter Rettungsmittel liegt also bei der Einrichtung, will sie ein Organisationsverschulden ausschließen. Der Druck auf die Kliniks- und Heimbetreiber wächst, zumal mit kleinem Einsatz Schlimmes verhindert werden kann.
Bei der Qualität von Evakuierungstüchern eröffnen sich deutliche Unterschiede. In der Regel verbleiben die Tücher jahrelang im Bett ohne eingesetzt zu werden. Um ein Schimmeln der Matratze während dieser Zeit ausschließen zu können, sollte auf die Wahl atmungsaktiver Materialien geachtet werden. Nicht nur der Schimmelbildung kann so entgegengewirkt werden, auch die Patienten fühlen sich wesentlich wohler, wenn ihr Schweiß effizient nach unten abgeleitet wird.
Das Grafschafter Unternehmen GEFA Hygiene-Systeme ist aufs Beste mit den Anforderungen an die Patientenlagerung vertraut, da es unter anderem Spezialmatratzen für den Klinik- und Pflegebereich herstellt. Mit den zwei Evakuierungstüchern ASR 0.10 und KWTC rundet das Unternehmen seine Produktpalette im Bett weiter ab. Sie sind nicht chemisch belastet, daher sehr hautfreundlich und auch für Patienten mit allergischen Krankheitsbildern geeignet. Das Material Nylon (PU) ist außerdem nach EN ISO 12952:1-4 schwer entflammbar. Beim Evakuierungstuch ASR 0.10 entsteht zusätzlich keine Feuchtigkeitssperre.
Weitere Informationen, auch über das weitere Lagerungs- und Hygiene-Sortiment unter www.gefatex.de.
Lothar Schiefer

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GEFA Evakuierungsdecke KWTC zur schnellen Bergung Bettlägeriger65.8 KB