Früherkennung von Brustkrebs durch Mammographie

Diese Nachricht der Nachrichtenagentur dpa im „Brustkrebs-Monat Oktober“ stimmt bedenklich: Weltweit sind 1,6 Millionen Frauen an Brustkrebs erkrankt. Alleine in Deutschland sind 60.000 Frauen betroffen – und die Sterberate liegt immer noch bei einem Drittel.

Brustkrebs ist in den meisten Fällen aber heilbar – wenn er frühzeitig per Mammographie erkannt wird. Das „Durchleuchten“ der Frauen-Brust ist neben dem Abtasten eines erfahrenen Arztes immer noch die wirksamste Maßnahme für jede Frau ab 40 Jahren. Eine Entstehung von Brustkrebs kann durch eine Mammographie nicht verhindert werden, allerdings erhöhen sich dadurch die Chancen Veränderungen in der Brust früher zu erkennen.

Die Mammographie ist eine Röntgenuntersuchung, bei der geringste Veränderungen der Gewebestruktur der Brust sichtbar gemacht werden können. Die Mammographieuntersuchung selbst dauert in der Regel nur wenige Minuten und wird meist im Stehen durchgeführt. Dabei wird die Brust zwischen zwei Plexiglasplatten gelegt und vorsichtig komprimiert. Eine Röntgenfachkraft fertigt von jeder Brust in der Regel zwei Aufnahmen an.

Wird bei einer Mammographie eine auffällige Veränderung der Brust entdeckt, bedeutet dies nicht sofort, dass es sich hierbei um Brustkrebs handelt. Für diesen Fall sind weitere abklärende Maßnahmen wie eine Ultraschalluntersuchung, eine Tomosynthese, durch die die Brust schichtweise abbildet werden kann, oder auch eine Magnetresonanztomographie der Brust notwendig. Sollten diese Untersuchungen keine Klarheit bringen, ist die Entnahme einer Gewebeprobe zur weiteren Abklärung hilfreich.

Eine besonders strahlenarme Mammographie ist die digitale MicroDose MammographyTM, die im „radiologicum münchen“ in den Standorten in dem „Zentrum für Microdosis Mammographie“ (http://www.microdosis.de) und der „Radiologie Haidhausen“ (http://www.radiologicum-haidhausen.de) zur Verfügung steht.


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