Silber und Gold – zwei unterschiedliche Edelmetallmärkte

Viele Anleger haben Zweifel an einer positiven Entwicklung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Abgeschreckt von Staaten, deren Zahlungsunfähigkeit droht und verschiedenen Entwicklungen am Aktienmarkt zieht es sie zu sichereren Anlageformen. Hiervon profitiert insbesondere die Goldbewertung. Der Preis des als krisensicher geschätzten Edelmetalls klettert von einem Hoch zum nächsten. Im Zusammenhang mit den außergewöhnlich hohen Goldpreisen raten viele Anlageberater immer wieder gerne zu Silberanlagen.

Hier ist jedoch Vorsicht geboten. Die Gold- und Silbermärkte weisen starke Strukturunterschiede auf. Ohne ihre Kenntnis ist eine Silberanlage alles andere als ein sicherer Krisenhafen. Einen Überblick des Silbermarktes gibt der Aachener Edelmetallexperte Guido Frings.

Silber und Gold teilen eine lange Geschichte als Grundlage von Währungen und Ausgangsmaterial wertvoller Schmuck- und Anlageobjekte. Grundsätzlich wertvoll sind also beide Edelmetalle. Geht es um eine Kapitalanlage zur Absicherung des eigenen Vermögens, hören die Gemeinsamkeiten an dieser Stelle jedoch auf.

Gold wird bis in die Gegenwart vorwiegend für die Herstellung von Schmuck oder als reines Anlageobjekt genutzt. Sein ungebrochenes Image als Krisenhafen macht es in unsicheren Zeiten zur beliebten Anlage.

Demgegenüber hat sich die gegenwärtige Nutzung von Silber drastisch von seinen klassischen Wurzeln als Zahlungsmittel und Schmuckmetall entfernt. Der absolut überwiegende Teil der Silberproduktion wird heutzutage von der Industrie nachgefragt und verbraucht. Die Ursache dieser Entwicklung liegt in den physikalischen und chemischen Qualitäten des Edelmetalls. Silber wird in der Elektro- und Chemieindustrie, aber auch in den Bereichen Optik und Pharmazie dringend benötigt.

Am Silbermarkt ging in vergangenen Jahren circa ein Zehntel der Gesamtnachfrage von direkten Anlageprodukten aus. Die Restnachfrage entfiel auf industrielle Anwendungen, an denen die Schmuckindustrie einen Anteil von knapp einem Drittel hatte. Verglichen mit der Nachfragesituation für Gold, ist dies eine genaue Umkehrung.

Für Kapitalanleger, die keine Spekulationsgewinne machen, sondern ihr Vermögen gegen Wirtschaftskrisen absichern wollen, ist dies ein denkbar ungeeignetes Marktumfeld.

Der Silberpreis ist von der Marktnachfrage abhängig. Diese wiederum hängt unmittelbar mit der globalen Wirtschaftssituation zusammen. Kommt es also tatsächlich zu einer ernsthaften Wirtschaftskrise, wird der Silberpreis, im Gegensatz zum Goldpreis, sinken! Steigerungen kann er hingegen besonders dann verzeichnen, wenn die silberverarbeiteten Industrien wachsen.
Anlagen in Silber können zweifellos sehr gewinnträchtig sein. Einem Laien ohne vertieften Einblick in die zugrundeliegenden Preisbildungsmechanismen sind sie aber nicht zu empfehlen.

Lohnenswerter kann es da sein, Silberbarren, -münzen und –gegenstände zu veräußern, wenn der Silberpreis hoch ist. Der Aachener Edelmetallexperte Guido Frings bietet Interessenten dabei seine Unterstützung als langjährig erfahrener Geschäftspartner.

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