50 Jahre Mauerbau: Nie wieder Sozialismus

50 Jahre Mauerbau: Nie wieder Sozialismus

Rolf Schlierer: „Der Geist des Mauerbaus lebt in der sogenannten ‚Linken’ weiter“

„Hunderte Mauertote, unzählige von der kommunistischen Diktatur zerstörte Existenzen, das millionenfache Leiden unter Terrorjustiz, Gulag und Stacheldraht mahnen: Nie wieder Sozialismus in Deutschland und Europa – gleichgültig, ob er als Öko-, Steinzeit-, Gouvernanten- oder angeblich ‚demokratischer’ Sozialismus daherkommt!“ Mit diesem Aufruf mahnte der Bundesvorsitzende der Republikaner Rolf Schlierer anläßlich des 50. Jahrestags der Errichtung der Berliner Mauer zur Wachsamkeit gegenüber jeder Form von Totalitarismus: „Der Sozialismus, der in der Weltgeschichte die wohl größte Blutspur aller Zeiten hinterlassen hat, war, ist und bleibt der größte Feind der Freiheit!“

Schlierer bezeichnete es als „Schande für Deutschland“, daß die Führungsriege der SED-PDS-„Linken“ bis heute ungeniert die Verbrechen des Kommunismus relativiere und verharmlose. „Der Geist des Mauerbaus lebt in der sogenannten ‚Linken’ weiter“, sagte Schlierer. „Der Mauerbau hat die Lebenslüge des ‚demokratischen Sozialismus’ ein für allemal in sich zusammenfallen lassen. Demokratie und Sozialismus sind unvereinbar. Wer einer kommunistischen Partei wie der sogenannten ‚Linken’ die Hand zur Zusammenarbeit reicht, darf sich nicht länger einen Demokraten nennen.“

Der Bundesvorsitzende der Republikaner bemängelte, daß die Perspektive der Opfer in der öffentlichen Beschäftigung mit Mauerbau und kommunistischer Diktatur heute weithin zu kurz komme. „Statt der Verächtlichmachung der Opfer durch die politischen Erben der Täter breiten Raum zu geben, muß das würdige Gedenken an die Opfer im Mittelpunkt stehen“, forderte Schlierer und erinnerte an die hohe Zahl der unmittelbaren Opfer der deutschen Teilung. Zu den weit über hundert Berliner Mauertoten müssten noch die rund tausend Toten der mitten durch Deutschland gezogenen Grenze gezählt werden. Auch diese Opfer dürften am fünfzigsten Jahrestag des Mauerbaus nicht vergessen werden.

Schlierer forderte, die Unterlagen der früheren Erfassungsstelle in Salzgitter, die Materialien der Gauck-Behörde und alle weiteren verfügbaren Archivalien mit Nachdruck aufzuarbeiten, um das Ausmaß der Verbrechen der kommunistischen Diktatur in Deutschland wieder stärker ins Bewußtsein zu rücken. Das Gedenken an Jahrestagen wie dem 13. August sei nicht genug, sagte Schlierer. Es fehle an sichtbaren Zeichen des Gedenkens im öffentlichen Leben. Der Bundesvorsitzende der Republikaner appellierte deshalb an alle Städte und Gemeinden, die Erinnerung an die Opfer von Mauer und Stacheldraht mit Erinnerungszeichen wie Denkmälern oder Straßenbenennungen wachzuhalten.

„Jede Stadt sollte eine Peter-Fechter-Straße oder eine Chris-Gueffroy-Straße haben“, regte Schlierer an. „Die vor allem im Osten noch immer zahlreich vorhandenen Thälmann- und Zetkin-Straßen bieten reichlich Gelegenheit zur Neubenennung.“ Die Republikaner würden dort, wo sie in kommunalpolitischer Verantwortung stehen, entsprechende Initiativen entwickeln und regten andere freiheitliche Parteien an, ebenfalls in diesem Sinne tätig zu werden.

Die Republikaner, Bundesgeschäftsstelle
Pressemitteilung Nr. 50/11 vom 12.08.2011

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