Dieter Thomas Kuhn & Band: „Die Zeit macht nur vor dem Teufel halt!“

Berlin-Waldbühne 6. August 2011 Ein Tag mal richtiges Sommerwetter in Berlin und die Dieter-Thomas-Kuhn-Fangemeinde macht sich auf den Weg in die Waldbühne. Heute ist hier Party und Vergnügen angesagt. Der Musiker bringt für seine Anhänger deutsche Lieder zum Mitsingen auf die Bühne. Für diese riesige Party haben sich fast alle grell bunt geschmückt.
Schon in den S-Bahn-Zügen bei der Anreise ist richtig Stimmung. Die Mindestausstattung sind bei Dieter Thomas Kuhn Sonnenblumen in allen Variationen: echte Sonnenblumen, Plastik- und Papierblumen in unterschiedlichen Größen ins Haar gesteckt oder irgendwo an Hut oder Kleidung genäht. Die richtigen Kuhn-Liebhaber haben sich aber für ihren Meister richtig rausgeputzt. Das ganze Outfit ist extra für dieses Event gefertigt worden: grellbunte Hemden und Hosen, extravagante Plateauschuhe, auffällige Perrücken, bunte Federboas, gigantische Brillen, aufblasbare Gitarren und Mikrofonimitate. Die bestimmenden grellen Farben sind gelb, orange und neongrün. Dieses Outfit der Besucher ist Kult und gehört so zum Konzert, wie die auffälligen Showanzüge des Künstlers mit der Föhnwelle.
Das Publikum wartet auf den Künstler und überbrückt die Wartezeit singend mit „Oh wie ist es schön.“ Dann startet die Show. „Musik ist Trumpf“ heißt es immer bei dem beliebten Schlagersänger. Ob „Sag mir Quando“ von Caterina Valente, „Ich komm zurück nach Amarillo“ in der deutschen Übersetzung von Roberto Blanco oder bei den vielen Udo Jürgens Hits, immer singen lautstark alle Fans im Rund der Waldbühne mit. Das ist schon beeindruckend und lustvoll. Da kann sich kaum einer der Faszination entziehen, selbst wenn man nur einfach so zum Konzert mitgegangen ist. Überall wird getanzt, gefeiert, getrunken und geküsst: „Es ist so schön auf der Welt zu sein, sagt die Biene zu dem Stachelschwein!“
Die Blumenkinder in ihrer flippigen Kleidung sind glücklich. „Love and Peace“ ist hier das gelebte Motto. Das Publikum, die Hippies der Neuzeit, ist hier altersmäßig bunt gemischt. Die Zuschauer und Partygäste sind in den unterschiedlichsten Geschlechterkombinationen angereist. Auffällig waren dann die Frauengruppen, die mit Neonstäben, Feuerzeugen und Wunderkerzen für gute Stimmung sorgten. Manche Jungs haben als Outfit eine Art alten DDR-Trainigsanzug gewählt, andere Mädchen haben kurze bunte Hängeröckchen an und dann gibt es die Männer mit den bunt gemusterten Hemden, bei denen auch Jürgen von der Lippe schwach werden würde. „Flower power“ überall! Da fließt auch das Bier und die Erdbeerbowle in Strömen und einige schaffen es kaum noch die steilen Waldbühnentreppen hochzuklettern, um für den Nachschub zu sorgen.
Die siebenköpfige bunte Band macht Stimmung und rennt immer wieder wie außer Rand und Band über die Bühne. Das Publikum ist glücklich! Die Hände werden zum Schwenken und Klatschen hochgerissen. Da bleibt keiner sitzen. Das Rund vor der Bühne ist dicht gefüllt. Es sind rund 13.000 Karten im Vorfeld verkauft worden. „Das Bild ist beeindruckend“ sagt Dieter Thomas Kuhn in seinem weiß glitzernden Anzug. Dieter Thomas Kuhn begann schon 1994 deutsche Schlager zu covern und ist mit vielen Umwegen nun dort gelandet, wo er jetzt ist und wie sein Publikum ihn auch liebt. „Schalala“ hieß seine Vorjahres-Tour und so ist auch sein Motto. Heute ist Tübinger Kuhn das vierte Mal in der Waldbühne und feiert sich mit seinen Fans.
Udo Jürgens ist hier der angesagte Komponist und deutscher Texter: „Griechischer Wein“ wurde im Sirtaki-Stil getanzt, „Ich war noch niemals in New York“ lautstark mitgesungen und auch „Liebe ohne Leiden“ und die „Kleine Kneipe“ durften nicht fehlen. Aber auch Hits von Christian Anders („Es fährt ein Zug nach Nirgendwo“), Rex Gildo („Fiesta Mexikana“ mit dem beliebten „Hossa“), Daliah Lavi („Willst du mit mir gehen?“) und Reinhard Mey („Über den Wolken“) fehlten nicht. Peter Maffay war mit „Sieben Brücken“ vertreten (was ja von der Ostrockband Karat stammt); aber auch „Es war Sommer“ konnte der deutsche Rockmeister dem Kuhn-Programm beisteuern.
Das Publikum hat mit ihrer Verkleidung dem Großmeister Kuhn schon mächtig Konkurrenz gemacht. Die Hawaii-Blumenkränze bilden dabei eher die einfachste Ausführung bei der Publikumspräsentation. Heute ist „Spaß haben pur“ angesagt. Es ist hier in der Waldbühne ein Mords-Gaudi mit Dieter Thomas Kuhn! Wenn das Motto des Abends „Die Zeit macht nur vor dem Teufel halt“ erklingt, kommen auch die Teufeloutfits mit Hörnchen und Dreizack zur Geltung.
Es gibt kein Gesicht im Publikum, das nicht strahlt und fröhlich ist. Eine ganz friedvolle Atmosphäre. Was will man mehr erreichen? „Dieter Thomas Kuhn & Band macht süchtig“ meint Kuhn–Manager Marc Oßwald. Dem ist nichts hinzuzufügen! Zum fulminanten Abschluss wird „Ti Amo“ in der Fassung von Howard Carpendale angestimmt.
Ein wunderbares Konzert, eine wunderbare Stimmung und nur glückliche und ausgelassene Menschen. Für die, die immer noch nicht genug hatten, bildete eine Aftershowparty den Abschuss des lauen Sommerabends. Wer dann noch immer nicht genug hat, kann am 19. August Dieter Thomas Kuhn in Leipzig erleben. Ansonsten bis 2012 in der Waldbühne: „Ich bin dabei!“
Thomas Moser –BerLi-Press (www.berli-press.de)
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07.08.2011:

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