Der Weg einer Frontplatte

Bei der Firma Fahrion gibt es 3 Abteilungen. Eine Für Schilder, eine für Stempel und eine für Frontplatten. Hier soll nun einmal auf die Frontplatten Bezug genommen werden. Im Folgenden soll explizit auf den Prozess von der Bestellung bis zur Auslieferung einer Profilfrontplatte Bezug genommen werden.

Bei der Bestellung wird genau notiert welche Teile für die Frontplatten benötigt werden, denn diese können sehr individuell gestaltet werden. Nicht nur die Beschriftung sondern auch die Teile haben individuelle Eigenschaften. Speziell bei den Profilfrontplatten werden nämlich sogenannte Lagerböcke eingebaut. Diese bestehen aus einer schwarzen Plastikhalterung, einem Metallteil, welches den eigentlichen Bock darstellt, zwei Schrauben, 2 verschiedenen Plastikkappen und einem Zylinderstift. Zuerst wird die schwarze Plastikhalterung mittels eines Zylinderstiftes an den Bock befestigt. Das geschieht an einer von Menschen bedienten kleinen Maschine, die mit Druckluft arbeitet. Der Zylinderstift wird also in die beiden oben genannten Teile gepresst. Im Folgenden wird eine Schraube an den Bock angebracht, die nachher den Lagerbock mit der Frontplatte und dem Gerät verbinden wird. Nun werden die Plastikkappen in die Böcke eingepresst. Diese Kappen bieten Platz für eine individuelle farbliche Gestaltung und Beschriftung der Frontplatten, zum Beispiel einen Markennamen. Diese Kappen müssen bei Bestellung vom Kunden geliefert werden, da sie nicht in der Firma Fahrion GmbH gefertigt werden. Währenddessen läuft die Herstellung der Frontplatten ab. Diese wird nach Anleitung des Kunden genaust gestanzt.

Meistens wird als Material für die Frontplatten Aluminium gewählt. Die Frontplatten müssen dann aber noch entgratet und begradigt werden und, wenn gewünscht, werden noch Gewinde eingearbeitet. Oft sind die vorherigen Arbeitsabschnitte mit großem Zeitaufwand verbunden. Wenn die mechanische Bearbeitung abgeschlossen ist werden die Frontplatten beschriftet. Dafür stehen mehrere Techniken bei der Firma Fahrion GmbH zur Verfügung. Man kann zwischen dem Untereloxaldruck, Siebdruck oder der Gravur wählen. Alle sind direkt im Haus vorhanden, sodass keine unnötigen Versand- und Verpack-Aktionen die Fertigung unnötig verlängern. Wenn die Farbe getrocknet ist, bzw. die Gravur angebracht ist, werden die Lagerböcke sorgfältig an die Frontplatte geschraubt. Dabei werden auch gleich die Frontplatten auf etwaige Mängel untersucht.

Die Firma Fahrion GmbH legt größten Wert auf die Makellosigkeit der Frontplatten. Mängel wie Flecken, Fehler bei der Beschriftung oder gar Kratzer werden sofort aussortiert. Nun kommen Schaumstoffquadrate in die Lagerböcke, damit die Schrauben die Frontplatten nicht beschädigen. Anschließend wird jede Frontplatte einzeln eingeschweißt und in Wellpappe verpackt, damit der schonende und sichere Transport gewährleistet ist.