Trennbankensystem oder Untergang! Es droht globale Diktatur!

Von Helga Zepp-LaRouche

Für alle denkenden Menschen ist es unfaßbar, mit anzusehen, wie die menschliche Zivilisation so offensichtlich dabei ist, mit voller Wucht an die Wand zu fahren, und anscheinend keine einzige westliche Regierung oder führende Institution in der Lage ist, rechtzeitig den Selbstmordkurs zu ändern. Ob es der vielleicht schon diese Woche anstehende Staatsbankrott der USA ist, der das Weltfinanzssystem in den Abgrund reißt, oder die „Euro-Angst” wegen der drohenden Herabstufung Spaniens durch die Ratingagentur Moody’s und das Ausscheren Italiens aus den Rettungspaketen für Griechenland - dies alles droht ganz plötzlich zu einer überflüssigen Frage zu werden: das System als ganzes ist am Ende. Wenn die Kasinowirtschaft nicht sofort durch ein Trennbankensystem beendet wird, drohen Diktatur und ein finsteres Zeitalter.

Ungeachtet der völlig verantwortungslosen Schlacht um die Frage der Schuldenobergrenze der USA zwischen Obama und der Republikanischen Partei, in der sich beide Seiten einig sind über eine mörderische Sparpolitik gegenüber den Teilen der Bevölkerung, deren Leben vom Sozialsystem und der Gesundheitsversicherung für ältere Menschen abhängig sind, ist die wirkliche Existenzfrage für Amerika und damit wahrscheinlich den Rest der Welt, ob rechtzeitig - d.h. sofort - das Glass-Steagall-Gesetz durchgesetzt wird.

Kesha Rogers, die als LaRouche-Kandidatin im 22. Wahlkreis in Texas für den Kongreß kandidiert, veröffentlichte soeben die Warnung, daß die internationale Finanzoligarchie, unter deren Einfluß auch Präsident Obama stehe, als letztes Mittel zur Aufrechterhaltung ihrer Kontrolle einen Putsch versuchen könnte, bei dem das drohende Chaos oder ein Vorfall wie der 11. September in der Tradition des Reichstagsbrands als Vorwand dienen würde. Weil die Parteien und die Mitglieder des Kongresses es aufgegeben hätten, die wirklichen Interessen der Bevölkerung zu vertreten, richtete sie ihren Aufruf an die Führungen der Bundesstaaten und Städte, die den Kongreß zwingen müßten, das Glass-Steagall-Gesetz durchzusetzen. Ob diese Existenzkrise in den USA durch das Trennbankensystem in der Tradition Franklin Roosevelts überwunden wird, oder ob die Ereignisse zu einem weltweiten Flächenbrand führen, entscheidet sich vielleicht schon in dieser Woche.

Falsches Spiel der Deutschen Bank?

Derweil zeigt sich in Europa, daß selbst die schändliche Unterwerfung der 17 Staatschefs beim jüngsten Euro-Gipfel unter das Diktat des Institute of International Finance (IIF), dem Interessenverband der 420 größten Banken und Versicherungen der Welt, dessen Vorsitzender Josef Ackermann ist, erwartungsgemäß nichts genützt hat. Die Ansteckungsgefahr der Staatspleiten hat nur Tage nach dem Gipfel Zypern und Spanien erwischt, dessen Kreditwürdigkeit Moody’s herabstufen will. Die nächste Megakrise aber braut sich in Italien zusammen.

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