Älteste Flasche ein Madeira von 1795: Onlineweinauktion bei der Munich Wine Company

Bis 18. August können Weinliebhaber und -sammler ihre Gebote abgeben – 1476 Lots mit einem Katalogwert von rund 400.000 Euro

München (mh) Kleine vinologische Zeitreise: Von 1795 stammt die älteste Flasche, die bei der 45. Onlineauktion der Munich Wine Company (www.munichwinecompany.com) versteigert wird. Die Internetauktion hat gerade erst begonnen, da schlägt sie schon wieder Rekorde: Sie ist eine der größten in der Geschichte der MWC und die am besten bestückte aller Zeiten im Sommer. Bis 18. August 2011, 22 Uhr, haben Weinliebhaber und -sammler noch Gelegenheit, fast 5000 Flaschen zu ersteigern.

Der MWC-Geschäftsführer Stefan Sedlmeyr, zugelassener Auktionator und Diplom-Sommelier UIW, spricht von einer „gigantischen Onlineauktion“. Beim einzigen Münchener Auktionshaus, das rein auf Weinversteigerungen spezialisiert ist, kommen diesmal 1476 Lots virtuell unter den Hammer. Gemessen an der Summe der unteren Schätzpreise, beläuft sich der Auktionswert dabei auf rund 400.000 Euro.

Natürlich stehen wieder die „üblichen Verdächtigen“ an der Spitze des Angebots. Gemeint sind damit die großen Weine aus Bordeaux. Namen wie Château Lafite Rothschild, Château Mouton Rothschild, Château Cheval Blanc oder Château Pétrus haben einen Ruf wie Donnerhall in der Weinwelt. Und die Preise sind entsprechend: Eine Flasche 1945 Pétrus ist mit einem Schätzpreis von 1900 bis 2700 Euro angeboten, eine Magnum 2008 Lafite Rothschild zwischen 3400 und 4360 Euro) und eine Impérial (6 Liter) 2006 Cheval Blanc zwischen 5990 bis 7240 Euro.

Den Bordelaisern könnte aber dennoch eine andere Weinlegende diesmal die Schau stehlen, und zwar der Kultburgunder Domaine de la Romanée Conti. Von ihr kommt die teuerste Einzelflasche (allerdings im Großformat) der 45. Onlineauktion, ist eine Impérial (6 Liter) 1987 Grands Echezeaux. Außer dem berühmten Namen trägt die Flasche auch noch die laufende Nummer 1 als erste Flasche, die in diesem Jahrgang von diesem Wein abgefüllt wurde. Ihr Sammlerwert wird dadurch noch höher. Ein weiteres Weinmonument in Bezug auf Flaschengröße und Qualität ist die Balthazar (12 Liter) der Cuvée Da Capo 2007 von der Domaine du Pégau in Châteauneuf-du-Pape. Dieser mit 4990 bis 6990 Euro geschätzte kann sich mit 100 Punkten des amerikanischen „Weinpapstes“ Robert Parker schmücken.

Das sind aber alles noch „Babys“ oder „Kinder im Vergleich zur ältesten Flasche der Auktion“. Diese Ehre gebührt einem Southside Madeira Terrantez von 1795 in perfektem Zustand zu einem Schätzpreis zwischen 1190 und 1880 Euro. Was ihre Reputation betrifft, haben die legendären Süßweine der portugiesischen Atlantikinsel schon bessere Zeiten erlebt. Ihre Qualität ist aber über jeden Zweifel erhaben – echte Schätze der Weinkultur.

Trotz solch legendärer Kreszenzen sollte man aber nicht nur immer auf die ganz hochpreisigen Lots ein Auge werfen. Alte Auktionsfüchse wissen das. Außerdem kann und will nicht jeder so viel Geld für die Prestigeweine ausgeben. In diesem Fall bieten sich die preislich besonders interessanten und ideal für Verkostungen geeigneten Mischlotsan. Die Munich Wine Company bietet traditionell eine stattliche Zahl davon an, ebenso wie Spitzenweine aus Ländern wie Italien, Spanien, den USA, Australien oder Österreich. Ganze besondere Aufmerksamkeit schenkt man bei der MWC aber auch den erstklassigen Kreszenzen aus deutschen Landen von Kultwinzern wie Egon Müller, Hermann Dönnhoff und vielen anderen.

Zum Schluss ein Hinweis: Alle Informationen zu Gebotsabgabe, Auktionsbedingungen, Onlineversteigerungen, Auktionsterminen und anderer Art können auf der MWC-Homepage unter www.munichwinecompany.com abgerufen werden. Hier erfährt man auch alles über Einlieferungen, die für die nächste Präsenzauktion am 24. September 2011 in den Räumen der MWC im Münchener Vorort Deisenhofen noch bis 20. August angenommen werden.

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Über die Munich Wine Company

Die Munich Wine Company (MWC) ist das erste Münchener Weinauktionshaus und hat ihren Sitz in Deisenhofen vor den Toren der bayerischen Landeshauptstadt. Gegründet wurde sie im Herbst 2004 durch zwei Männer, die ihre Leidenschaft für Wein zum Beruf gemacht haben und noch heute als Geschäftsführer an der Spitze stehen: der Diplom-Sommelier UIW und zugelassene Auktionator Stefan Sedlmeyr (ehemaliger Leiter der früheren Weinabteilung beim Münchener Kunstauktionshaus Hampel) und der EU-Betriebswirt (Groß- und Außenhandel) Hans Friedrich.
Das vergleichsweise noch junge Unternehmen hat sich in nur wenigen Jahren und mit rasantem Tempo zu einer festen Größe auf dem deutschen Auktionsmarkt entwickelt. Heute profitiert es außerdem von sehr guten internationalen Kontakten. Damit sehen die Firmengründer die Grundlagen geschaffen, dass die Erfolgsgeschichte der Munich Wine Company auch in Zukunft weitergeschrieben werden kann.
Bei vier Präsenzauktionen im Jahr, die ausschließlich in den eigenen Räumen in Deisenhofen stattfinden, kommen bei der Munich Wine Company Weinraritäten aus aller Welt unter den Hammer – von Bordeaux, Burgund und Rhône über Mosel, Rheingau, Piemont und Toskana (um nur einige zu nennen) bis nach Kalifornien und Australien. Zusätzlich werden jährlich acht bis zehn Onlineversteigerungen abgewickelt. Daneben bietet die MWC ein breites Spektrum an Dienstleistungen rund um Wein (Sofortverkauf von Kommissionsware, Vermittlung von Weinen, Entgegennahme von Suchaufträgen, Auflösung von Geschäften, Nachlässen und privaten Sammlungen) und betreibt einen Internetshop.

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