Planungshilfen für Cloud-Strategien

(Kerpen, 06.06.2011) Die Organisation des IT Service Managements ist auf Cloud-Initiativen der Unternehmen meistens nicht ausreichend vorbereitet, weil der Bezug externer Dienste zumindest teilweise eine Anpassung der Prozesse verlangt. Dies begründet sich nach den Erkenntnissen von exagon consulting damit, dass die Prozess-Schnittstellen in die Cloud zu gestalten sind. Dazu gehört beispielsweise ein klares Leistungs- und Qualitätsmanagement, bei dem die Performance-Anforderungen der verschiedenen externen Dienste aufeinander abgestimmt werden müssen und ein Monitoring der Cloud-Services erforderlich wird.

„Durch die Cloud-Strategien entstehen ganz andere Prozessbedingungen, Rollen und Verantwortlichkeiten“, urteilt exagon-Geschäftsführer Werner Stangner. „Werden diese Veränderungen unterschätzt und richtet sich die IT-Organisation darauf nicht konzeptionell ein, können erhebliche Leistungsschwächen entstehen“, problematisiert der Consultant. „Das Cloud-Thema ist derzeit wegen seiner vielen Vorteilsversprechungen in der öffentlichen Diskussion sehr verlockend, aber ein solcher Schritt muss trotzdem pragmatisch vorbereitet werden.“ Stangner empfiehlt deshalb eine systematische Vorgehensweise in verschiedenen Phasen:

1. Orientierungsphase: Abgeleitet aus den IT-Strategien sowie den bestehenden Rahmenbedingungen in der IT-Organisation wird ein klar gegliederter Zielkatalog erarbeitet.

2. Potenzialanalyse: Es gilt unter Berücksichtigung der Fachbereichs- und IT-spezifischen Anforderungen eine differenzierte Ermittlung des möglichen Nutzens in seinen verschiedenen Facetten vorzunehmen.

3. Change-Analyse: Daraus abgeleitet müssen die technischen, prozessualen und organisatorischen Rahmenbedingungen präzise ermittelt und in einer Matrix der Vor- und Nachteile eingebracht werden.

4. Business Case entwickeln: Durch gewichtete Entscheidungskriterien ist eine Bewertung der Cloud-Szenarien möglich, so dass die Erarbeitung eines konkreten Business Case möglich wird.

5. Projekt-Roadmap: Im Falle einer Entscheidung pro Cloud ist die Planung des Realisierungsprojekts in seinen gesamten Schritten von der Marktevaluierung bis zur Umsetzung der Change-Erfordernisse vorzunehmen.

Als konzeptionelle Basis für die Cloud-bezogenen Veränderungen sieht exagon deshalb die Notwendigkeit für den Ansatz IT Service Logistics (ITSL) als Alternative gegenüber dem klassischen IT Service Management. ITSL gründet zwar auch auf internationalen Regelwerken wie ITIL oder Cobit, geht aber durch die Blickrichtung auf die externen Leistungsprozesse wie beim Cloud Computing konzeptionell deutlich über die bisherigen ITSM-Konzepte hinaus. „Das klassische IT Service Management ist vor allem mit der Strukturierung der internen IT-Prozesse beschäftigt“, begründet Stangner. „Als Konsequenz der Idee des Cloud Computing sind längst nicht mehr nur die internen Strukturen von Bedeutung, sondern mindestens ebenso die Schnittstellen nach außen, da eine präzise Integration der externen Services geschaffen werden muss.“

Über exagon:
Die exagon consulting & solutions GmbH ist seit 1994 als unabhängiges IT-Beratungsunternehmen am Markt etabliert. Der Geschäftsfokus richtet sich auf die ganzheitliche Unterstützung ihrer Kunden bei der Einführung eines professionellen IT-Service Management, hinsichtlich der strategischen, organisatorischen wie auch operativen Aspekte. Dabei beinhaltet das exagon Leistungsportfolio sowohl Beratungsleistungen wie umfangreiche Schulungsangebote. Zu den Kunden gehören Unternehmen und Institutionen wie Airplus, BASF, Bayer, Bundesverteidigungsministerium, DEKRA, Deutsche Bank, Deutsche Telekom, Flughafen Köln-Bonn, Heraeus, Information und Technik Nordrhein-Westfalen, Hessische Zentrale für Datenverarbeitung, Host Europe, Postbank, T-Systems, TÜV Süd, Vodafone, VolkswagenNutzfahrzeuge Flughafen Köln/Bonn und IT-NRW. www.exagon.de

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