Umfrage: Cloud Computing verändert das IT-Service-Management

IT-Service-Manager erwarten von Cloud Computing drei Dinge: mehr Einfluss, mehr ITIL und mehr Arbeit.

Bad Camberg, 31.05.2011 – Fast unbegrenzte Skalierbarkeit, eine bedarfsgerechte Abrechnung und das Einsparen kapitalintensiver Ressourcen ? das sind die unbestrittenen Vorteile des Cloud Computing. Zumindest die Service-Management-Einheiten der IT-Abteilungen aber erwarten eine Mehrbelastung durch die neue Technologie. Das ist ein Ergebnis der Umfrage unter 54 deutschen IT-Service-Management-Experten auf dem helpLine User Group Meeting am 12. Mai 2011. Für 56 Prozent der Befragten nehmen die Aufgaben der Mitarbeiter im IT-Service-Management (ITSM) durch den Einsatz von Cloud-Anwendungen zu. Nur 9 Prozent erwarten dagegen eine Reduzierung ihrer Aufgaben. Gleichzeitig erwarten 53 Prozent, dass sich die Bedeutung von ITSM in den IT-Abteilungen etwas oder sogar deutlich erhöhen wird. Ein ähnliches Bild zeichnet sich bei der Bedeutung von ITSM-Frameworks ab: Für 55 Prozent werden ITIL und Cobit im Fahrwasser der Cloud-Einbindung wichtiger.

Mehr Strategie und Kommunikation
Bei den Aufgabenfeldern, die durch Cloud Computing eine Steigerung erfahren, liegen kommunikative Aufgaben mit 34 Prozent vor strategischen Aufgaben mit 30 Prozent Nennung. Einen Zuwachs bei den Aufgaben mit juristischen Aspekten beispielsweise in der Vertragsgestaltung mit den Cloud-Anbietern sehen 27 Prozent der Befragten auf sich zukommen. Operativ erwarten dagegen nur 9 Prozent der Experten eine Zunahme der Aufgaben. „Die Ergebnisse zeigen, dass sich das IT-Service-Management durch den Einsatz von Cloud-Anwendungen wandeln wird“, sagt Dirk K. Martin, geschäftsführender Gesellschafter der helpLine GmbH. „Support-Tätigkeiten treten in den Hintergrund. Die ITSM-Einheiten entwickeln sich zu einer Schnittstelle zwischen Einkäufer und Anwender, also letztlich dem Business, auf der einen Seite und den Service-Anbietern aus der Cloud auf der anderen Seite. Damit steigt der Einfluss von IT-Service-Management innerhalb der IT-Abteilungen und auch die Bedeutung für das Business insgesamt.“

Schwarzes Loch Verfügbarkeit
Auf Prozessseite sehen die Befragten die größten Herausforderungen im Bereich Problem Management (29 Prozent), Incident Management (25 Prozent) und bei der Sicherstellung von Lösungszeiten und Service Level Agreements (23 Prozent). Die Anbindung der Cloud-Anbieter an diese Prozesse, welche die Bearbeitung von Störungsanfragen und die Verbesserung der Verfügbarkeit von IT-Services regeln, ist für die Umfrageteilnehmer offensichtlich noch nicht zufriedenstellend gelöst.

Kaum Reaktion auf Amazon-Ausfall
Der Ausfall der Amazon Cloud-Dienste im April 2011 hat dagegen kaum Auswirkungen auf die Cloud-Strategie der befragten Unternehmen. Lediglich 4 Prozent gaben an, als Reaktion vollständig auf Cloud-Anwendungen verzichten zu wollen.

Die vollständigen Ergebnisse der nicht repräsentativen Umfrage finden sich unter http://bit.ly/QuoVadisITSM

Über helpLine:

Die helpLine GmbH ist ein Unternehmen der PMCS.helpLine Software Gruppe und gehört damit zu den wachstumsstärksten Technologieunternehmen Deutschlands. Am Stammsitz in Bad Camberg und an fünf weiteren Standorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz arbeiten über 170 Mitarbeiter täglich unter dem Motto „Wir leben Service!“ an Lösungen, mit denen Unternehmen Serviceprozesse optimieren, Kosten senken und ihre IT an den Geschäftsprozessen ausrichten können. Mehr als 500 Kunden machen helpLine zum führenden Hersteller von Service-Management-Software im europäischen Raum. Mit 13 nach PinkVERIFY zertifizierten ITIL V3-Prozessen gehört helpLine außerdem zu den Top 4 Anbietern weltweit. Im April 2010 hat Forrester Research das Unternehmen im „Market Overview: IT Service Management Support Tools“ als einzigen Hersteller aus Kontinentaleuropa als einen „Emerging Leader“ eingeordnet.

Mit der Service-Management-Software helpLine können Unternehmen ihre Prozesse sowohl im IT- als auch im Non-IT-Service automatisieren und deren Qualität transparent machen. helpLine ist das Ergebnis von 15 Jahren Markterfahrung, wurde 2006 als erste in Deutschland entwickelte Lösung ITIL-zertifiziert und steht seit Anfang 2011 in der Version 5.1 zur Verfügung. helpLine ist schnell, individuell und update-fähig. Die Software lässt sich in wenigen Tagen implementieren. Eine offene Architektur mit zahlreichen Schnittstellen ermöglicht es, sie jederzeit komfortabel zu erweitern und die spezifischen Anforderungen des Kunden anzupassen. Damit ist sichergestellt, dass helpLine auch zukünftige Anforderungen erfüllt. Umfassende Serviceleistungen in den Bereichen Beratung bis hin zum Strategic Service Consulting sowie Anpassung, Implementierung, Training und Support ergänzen das helpLine-Produktangebot. Weitere Informationen unter www.helpline.de