Erfolgsgeschichte: Von der deutschen Bundespost zur Deutsche Post AG

Jeder kennt die gute alte staatliche Bundespost noch. Sie wurde auf Grund einer Monopolstellung des deutschen Staates gespalten. Die Postreform fand zwischen den Jahren 1989 bis 1995 Stück für Stück statt und distributiert die Deutsche Bundespost in die deutsche Post, Postbank und Telekom. Diese wurden anschließend privatisiert.

Nach offiziellen Gründung im Jahre 1995 wuchs das„blutjunge“ Unternehmen rasant und expandierte in aller Herren Länder. Im Jahr 2000 wurde die erst Aktie offiziell gehandelt. Im Juni 2010 sind 81,5% der Aktien in fremder Hand, es handelt sich um Streubesitz. Die restlichen Aktien sind immer noch im deutschen Staatsbesitz. Die deutsche Post verzeichnete 2009 einen Rekord-Umsatz von 46 Milliarden Euro in 220 Ländern und ist damit das größte Logistik und Postunternehmen weltweit.

Die Deutsche Post ist seit Jahren bemüht ihren Kunden einen ausgewogenen Service zu bieten, so verteilen rund 80 Tausend Postboten in Deutschland täglich 71 Millionen Briefe an 43 Millionen deutsche Haushalte.
Neben dem „traditionelle“ Kerngeschäft bietet die Post auch diverse Moderne-Dienste an.

Ihr neues Projekt, das eine Antwort auf den Konkurrenten De-Mail war, startete im Jahr 2010 und heißt „E-Postbrief“. Hierbei handelt es sich um einen kostenpflichtige und sehr sichere Möglichkeit seine Briefsendungen auf E-Mail Basis in das virtuelle Postfach des Adressaten zustellen zu lassen. Alternativ wird natürlich das herkömmliche austragen auch noch angeboten.

Am Tag des Beginns dieses Online Dienstes registrierten sich bis zu 500.000 Bundesbürger, um den Dienst zu testen. ?Man kann seine Dokumente – mittlerweile in vielen Formaten - direkt auf den Postserver hochladen und den Versand aufgeben.
Gerade für Unternehmen ist es ein oft und gern genutzter Dienst, da diese automatisch die zuversendenden Dokumente und Briefe direkt aus ihrer Verwaltungssoftware in das System der Deutschen Post einspeisen und somit keine Zeit verlieren.
Alles in allem kann man von einem gelungenen Start in das Web 2.0 reden.

17.05.2011: | |