Konzept der deutschen Post geht auf - Kundenzahlen steigen

Wie die Geschäftszahlen der Deutschen Post den Nutzer erahnen lassen, ist das Unternehmen immer mehr im Kommen. Im ersten Quartal diesen Jahres wurde ein Gewinnplus von 9 Prozent im normalen Markt und 25 Prozent in Online Markt erwirtschaftet. Die Wachstumsraten vor allem die des asiatischen Marktes seien ebenfalls erfreulich, äußerte sich Pressesprecher Kuhnert. Einziges Sorgenkind ist und bleibt der Frachtgeschäftsverkehr. Wie im Vorjahr sind hier die Erlöse erneut um rund 1 Prozent gesunken. Die deutsche Post erwies bei der Planung des neuen E-Brief Service ein richtiges „Gold“ – Händchen. Bisher haben sich, nach Postchef Leitner, bereits mehr als 10 Millionen Interessenten und Nutzer für den Dienst registriert.
Trotz der anfänglichen technischen Schwierigkeiten der Deutschen Post, die lange Wartezeiten bis zur Aktivierung eines E-Briefes für die Kunden zur Folge hatten, die wiederrum auf diverse Serverüberlastungen zurückgingen, da wesentlich mehr Kunden den neuen Dienst nutzten, als erwartet, ist nun das Projekt in sicheren Händen.
Eine vorerst zur Sicherheit eingesetzte Sperre, die nicht alle Dateiformate – besonders Designvorlagen – im E-Brief einsetzbar machte, ist ebenfalls aufgehoben worden, da das Sicherheitsleck gefunden und gestopft worden sei, so Sicherheitsmanager Klein.
Als Versandmethode bietet die Post einerseits die direkte online Zustellung in das Postfach des Empfängers an, sowie die reguläre Zustellung durch den altbekannten Postboten an.
Mittlerweile stehen sogar offene Konzepte öffentlich zur Sprache, die eine Modernisierung in das Behördenwesen bringen soll. Konkret heißt das, dass wichtige und relevante Behördenbriefe und -unterlagen an entsprechende Empfänger per E-Brief bzw. per E-Mail verschickt werden sollen. Ziel bzw. Leitgedanke ist, dass so wesentlich schneller als per Papierdokument und rechtsverbindlich Informationen weitergegeben werden, die es den Empfänger so ermöglichen Termine mit knappen Fristen wahrzunehmen. Das bisherige Lettershop System boomt jedoch ungehindert weiter. Die Post soll diesen Service jedoch als direktes Konkurrenzprodukt zu den von der Bundesregierung geplanten De-Mail-Service auf den Markt bringen.
Weitere Verhandlungen stehen noch offen.