Hocheffektives Screening-Konzept: Facharztklinik Hamburg lässt MRSA-Bakterien keine Chance

Krankenhausinfektionen stellen eine immense Gefahr dar: jährlich infizieren sich bis zu einer Million Menschen, rund 40.000 Infektionen enden tödlich. Ein Großteil davon wird durch Multiresistente Bakterien ausgelöst. Besonders gefährlich sind Methicillin-resistente Formen des Staphylococcus-aureus-Erregers, sogenannte MRSA. Die Facharztklinik Hamburg setzt zum Schutz ihrer Patienten ein mit dem Institut für Hygiene und Umwelt entwickeltes Screening-Konzept ein.

„Einer der effektivsten Wege um die Ausbreitung von MRSA zu verhindern, ist der schnelle Nachweis des Keimes anhand eines Screenings und die Einhaltung entsprechender Hygienemaßnahmen“, so Dr. Andreas Sammann vom Hamburger Institut für Hygiene und Umwelt. Zum Schutz gegen die hartnäckigen Bakterien verfügt die Facharztklinik Hamburg daher neben der intensiven und laufenden Desinfektion von Händen, Textilien, Geräten und Räumen ein individuell angepasstes Screening-Konzept. Hierbei werden alle Patienten vor der Aufnahme auf das Risiko möglicherweise vorhandener MRSA-Erreger hin befragt und, wenn notwendig, labormedizinisch untersucht. Zudem werden auch die Mitarbeiter der Facharztklinik im Rahmen regelmäßiger arbeitsmedizinischer Untersuchungen auf MRSA getestet.

„Für die labormedizinische Untersuchung werden mit einem Watteträger Abstriche von Nase, Rachen und gegebenenfalls vorhandenen Wunden genommen“, erklärt Dr. Torsten Hemker, ärztlicher Geschäftsführer der Facharztklinik Hamburg. Liegt ein positiver Befund vor, wird der behandelnde Arzt informiert. Im Belegarztmodell der Facharztklinik ist dies der vertraute niedergelassene Facharzt, der den Patienten von der Voruntersuchung über die Behandlung in der Klinik bis hin zur Nachsorge betreut. „Zu unterscheiden sind die vom Patienten meist unbemerkte MRSA-Besiedlung und die MRSA-Infektion, die oft schwerwiegende und langwierige Erkrankungen mit sich bringt“, so Sammann. Eine Besiedlung wird mit speziellen Nasensalben, Mundspüllösungen und Waschlotionen bekämpft. Infizierte Patienten bekommen zusätzlich eine Antibiotikatherapie in Tablettenform oder als Infusion. Nach mehreren Tagen werden die Abstriche wiederholt und der Erfolg der Behandlung überprüft. Um die Übertragung des Erregers auf Mitpatienten zu verhindern, wird der betroffene Patient bis zur Genesung isoliert.

Mit dem Screening-Konzept bietet die Facharztklinik Hamburg, die mit 8.000 Operationen pro Jahr Hamburgs größte Belegklinik ist, ihren Patienten den bestmöglichen Schutz vor hartnäckigen Krankenhausbakterien. „Die Sicherheit der Patienten und das Hygienemanagement haben in der Facharztklinik zu jeder Zeit allerhöchste Priorität. Im Kampf gegen MRSA ist für uns ein umfassendes Screening daher unerlässlich“, so Dr. Hemker.

Die Facharztklinik Hamburg

Im Oktober 2008 öffnete die Facharztklinik Hamburg – ein Zusammenschluss der traditionsreichen Kliniken Michaelis und Beim Andreasbrunnen – ihre neuen Räume in der Eppendorfer Martinistraße. Hier stehen den 80 niedergelassenen Ärzten 90 Betten und sechs OP-Säle zur Verfügung. Rund 8.000 Operationen werden im Jahr in Hamburgs größter Belegklinik durchgeführt. Von der Aufnahme in der Praxis über die Operation in der Klinik (ambulant oder stationär) bis zur Nachbetreuung in der Praxis liegt die Behandlung in der Hand des vertrauten niedergelassenen Facharztes. Das Behandlungsspektrum wurde in den vergangenen Jahren insbesondere bei den minimal-invasiven Techniken ausgebaut. Neben der Anästhesie sind folgende Fachrichtungen vertreten: Augenheilkunde, Chirurgie, Gynäkologie, Hand- und plastische Chirurgie, HNO, Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, Orthopädie, Wirbelsäulenchirurgie, Unfallchirurgie und Urologie.

http://www.facharztklinik-hamburg.de/

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Nina Bohle

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